Rezension

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1. Kurzgeschichte: Der Mitternachtsmord

Mörderspiele - J. D. Robb

Mörderspiele
von J. D. Robb

Bewertet mit 4 Sternen

INHALT:

Dieser Band aus der Eve-Dallas-Reihe enthält 3 Kurzromane die jeweils zwischen 2 normalen Bänden der Reihe anzusiedeln sind:

Der Mitternachtsmord – zwischen Band Band 7 und 8

Mörderspiele – zwischen Band 12 und 13

Geisterstunde – zwischen Band 22 und 23

 

Der Mitternachtsmord:

Auch an Weihnachten gönnt das Verbrechen Eve Dallas keine Ruhe. In diesem Fall kommt es in Gestalt eines Bekannten: Vor Jahren hat Eve Dallas den intelligenten David Palmer der Folter und des Mordes überführt und erkennt nun erneut seine Handschrift. Richter Wainger der damals für den Fall Palmer zuständig war wurde zu Forschungszwecken brutal gefoltert und seine Leiche mit einer Liste weiterer potentieller Opfer in New York abgeladen. Alle Namen auf der Liste sind in Zusammenhang mit der damaligen Verhaftung zu bringen. Besonders schwer ist es für Eve den Namen von Dr. Mira auf der Liste zu lesen und das ist nicht alles: Der offensichtlich Flüchtige hat auch Eves Namen auf seine Liste gesetzt und nimmt bereits Kontakt zu ihr auf…

 

EIGENE MEINUNG:

Was mich bei dieser Sammlung von drei Kurzgeschichten zur Eve-Dallas-Reihe etwas stört ist der Buchrücken: Im Vergleich zu den anderen Büchern ist er weiß und passt für mich auch von der restlichen Gestaltung überhaupt nicht zu Reihe was ich wirklich unglaublich schade finde... Das Cover selbst hingegen fügt sich nahtlos in die Reihe ein.

Zuerst muss natürlich noch mal betont werden, dass es sich um Kurzkrimis handelt, die sich in punkto Tiefgang und Ausgefeiltheit durchaus von den „normalen“ Bänden unterscheiden. Allerdings finde ich trotzdem, dass sie die Reihe bereichern und lese sie jeweils passend zwischen den zwei angegebenen Bänden. In diesem Fall also die Rezension zu „Der Mitternachtsmord“:

Mir gefällt die Idee sehr gut kleinere Geschichten zwischen die Romane zu packen und in diesem Fall gefällt es mir besonders, dass sie in die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester fällt, so dass man auch privat etwas aus dieser Zeit von Roarke und Eve erfährt.

Der Fall an sich ist für mich einer der brutalsten bisher und geht einem durch den jungen Mörder auch besonders nahe! Trotz der geringen Seitenanzahl hat die Autorin den Fall für mich weder überstürzt begonnen noch beendet!

Anders als bei den bisherigen Fällen ist hier von Beginn an relativ klar wer der Mörder ist. Dies hat jedoch für mich den Lesegenuss nicht im geringsten geschmälert!

 

FAZIT:

3 Kurzgeschichten in einem Band die zeitlich zwischen den Bänden 7/8, 12/13 und 22/23 angesiedelt sind und die Eve-Dallas-Reihe für mich durchaus bereichern!