Rezension

War 09/11 vermeidbar?

Der Sohn des Terroristen - Zak Ebrahim

Der Sohn des Terroristen
von Zak Ebrahim

Bewertet mit 4 Sternen

Zak hat einen Vater, eine Mutter und Geschwister. Gemeinsam führen sie ein ganz normales Leben, der Vater spielt mit Zak Fussball, geht liebevoll mit seinen Kindern um. Doch Zaks Vater ist ein verurteilter Mörder und Terrorist. Zaks Glauben an seinen Vater ist erschüttert, auch wenn er anfangs – genau wie seine Mutter – an die Unschuld seines Vaters glaubt; wurde dieser doch 1991 von der Jury von der Anklage des Mordes freigesprochen, allerdings wegen Körperverletzung und dem Besitz illegaler Waffen zu einer Freiheitsstrafe von bis zu 22 Jahren verurteilt. Der Kontakt zum Vater wurde gehalten, es wurde telefoniert und es fanden regelmäßige Besuche statt. Bis am 23. Februar in der Tiefgarage im Nordturm des World Trade Centers eine Bombe explodiert und 6 Menschen starben, tausende verletzt wurden, denn Zaks Vater half von seiner Zelle aus den Anschlag zu planen. Erst nach diesem Anschlag wendet sich Zak und seine Familie vom Vater ab.  Zaks Mutter reicht endlich die Scheidung ein und die Familie ändert ihre Namen, zieht ständig um. Trotz allem sind sie immer wieder Repressalien, Gewalt und Erniedrigungen ausgesetzt. Doch Zak will nicht für immer der „Sohn des Terroristen“ sein und geht an die Öffentlichkeit – auch um zu zeigen: „Ich bin nicht in die Fussstapfen meines Vaters getreten, denn ich habe mich bewusst gegen den Hass entschieden.“

Fazit: In einer klaren, leicht lesbaren Sprache erfährt man als Leser sehr viel über den Islam und relegiösen Fanatismus. Weiterhin stellt sich bei der Lektüre des momentan nur als eBook erhältlichen Buches „Der Sohn des Terroristen„, welches mit interessanten Fakten gespickt ist, die Frage: Hätte 09/11 nicht vielleicht verhindert werden können? 4/5 Sternen