Rezension

Kann man sich sparen...

Das Todeszeichen - Gwen Florio

Das Todeszeichen
von Gwen Florio

Lola Wicks lebt in den Bergen Montanas als Reporterin einer kleinen Zeitung. Sie ist die Freundin vom Sheriff Charlie Laurendeau, der der erste indianische Sheriff der Gegend ist. Als eines Tages in der Nähe des Reservats  bei minus 28 Grad die junge Indianerin Judith Ralf Looking tot aufgefunden wird ist Lola fast als Erste an Ort und Stelle. In der Hand hat die Tote eine Adlerfeder und auf ihren Recherchen im Territorium der Indianer Blackfeet geht Lola der Frage nach der Bedeutung der Feder nach.

Der Thriller beginnt sehr vielversprechend:mit dem Fund des toten Mädchens ! Sofort war ich mittendrin in der Geschichte und freute mich auf die Ermittlungen und die Puzzleteile, die nach und nach an ihren Platz purzeln. 
 Doch ich habe mich zu früh gefreut...
Was dann folgte war eine Handlung die dahinplätscherte.Ellenlang und seitenweise wurde das Arbeits und Privatleben von Lola erörtert...und das auf eine öde und langweilige Art und Weise. Nur durchbrochen wurde diese Monotonie durch viele klischeehafte Darstellungen von Indianern, ihr Leben, ihre Bräuche und Sitten. 
Der Mord , die Ermittlungen wurden nur am Rande erwähnt. Lola begibt sich mitten ins Reservat um Ermittlungen anzustellen. Dies Ermittlungen sind so langatmig beschrieben,dass ich nach 200 Seiten das Buch abgebrochen und mir die letzten 100 Seiten erspart habe.Die Autorin konnte meiner Meinung nach null Spannung aufbauen...hat mich nicht gepackt!