Das Gute, das Böse und der arme Kerl dazwischen.
Bewertet mit 5 Sternen
Der Einstieg in die Story fällt leicht, denn Landon ist eigentlich ein ziemlich durchschnittlicher Typ.
Man identifiziert sich als Leser recht schnell mit ihm, während er sich zu einem sympathischen Anti-Helden entwickelt.
Der Autor schafft es ihm und auch den anderen Charakteren tiefe zu verleihen, ohne sich mit langatmigen Erklärungen zu Herkunft und Vorgeschichte aufzuhalten. Alle wichtigen Informationen fließen nahtlos in die Geschichte mit ein.
Auch Verbindungen zu historischen Ereignissen und Personen oder religiösen Motiven wurden geschickt eingearbeitet.
Der Erzählfluss ist flüssig, die Spannung wird konstant hoch gehalten und das Tempo ist angenehm flott.
Trotzdem hat man keine Schwierigkeiten die Hintergründe und Motive der verschiedenen Parteien zu verstehen.
Der Sprachstil ist insgesamt angenehm zu lesen. Hier und dort wiederholen sich einzelne Phrasen; wobei für mich nicht zu erkennen war, ob dies am Original liegt oder an der deutschen Übersetzung.
Die Dialoge sind locker und bringen auch etwas Humor mit in die Story ein. Auf Umgangssprache wurde weitgehend verzichtet.
Für sich gesehen ist "Divine - Auferstehung" eine mitreißendes Fantasy-Mystery-Abenteuer, das dem Leser mal eine etwas andere Verbindung von Gut und Böse präsentiert.
Als Auftakt einer Serie hat mich das Buch jetzt schon heiß auf mehr gemacht. Absolute Leseempfehlung!