Rezension

Der Name dieses Thrillers ist Programm

Spiegelmord - Claus Probst

Spiegelmord
von Claus Probst

Erneut ist Claus Probst mit "Spiegelmord" ein echter Geniestreich gelungen.

Inhalt: Nach dem Mord an einem Mann, der offenbar seine Tochter misshandelt hat, geraten fünf Frauen in den Fokus der Polizei. Sie alle wurden Opfer brutaler Gewalt. Sie alle sind Patientinnen bei Psychotherapeutin Carmen Mingus. Hat Mingus eine der Frauen zur Selbstjustiz motiviert? Oder ist der einstige Gangster Manfred Gold in die Tat verwickelt? Dann stirbt ein weiterer Mann auf grausame Weise. Wird Kommissarin Lena Böll das Verständnis, das sie für die Motive der Taten empfindet, selbst zur Falle?

Dieser Thriller hat es wirklich in sich, denn Claus Probst präsentiert hier ein Buch, das mehr auf die Psychologie der einzelnen Protagonisten setzt, als auf blutige Schilderungen. Es handelt sich um eine komplexe Handlung, die vom Anfang bis zum Ende zu überzeugen weiß.

Den ersten Band "Nummer Zwei" habe ich schon sehr genossen und wartete schon ungeduldig auf die Fortsetzung. Das Warten hat sich definitiv gelohnt. Hier wird nicht einfach ein Thriller mit normaler und gängiger Schablone präsentiert, sondern dieses Buch liefert am Ende eine große Überraschung und kann absolut fesseln.
So stelle ich mir geniale Thriller vor!