Rezension

„Überleben ist erst der Anfang ...“ (Buchrückseite)

Under Water - Matt De la Peña

Under Water
von Matt De La Pena

Bewertet mit 4 Sternen

„Überleben ist erst der Anfang ...“ (Buchrückseite)

Inhalt:
Der junge Shy jobbt auf einem Luxuskreuzfahrtschiff.
Eines Tages erlebt er mit wie sich jemand von der Reling stürzt; und danach ist nichts mehr so einfach wie es war. Natürlich ging ihm der Selbstmord in seinen Gedanken nach und ständig fühlt er sich beobachtet und ständig diese Fragerei, ob der Mann vor seinem Suizid noch mit ihm gesprochen habe. Und dann geht ihm die neue unheilvolle Krankheit nicht aus dem Sinn, an der seine Oma innerhalb sehr kurzer Zeit verstorben ist. Er versteht das alles nicht mehr.
Eines Tages kommt noch ein neues Unheil dazu: ein Tsunami trifft mit voller Wucht das Kreuzfahrtschiff und alle versuchen sich über die Rettungsboote in Sicherheit zu bringen.

Hint: Den Titel finde ich persönlich nicht besonders passend für die Story.

Meine Meinung:
Der Schreibstil hat mir gefallen; die Story liest sich flüssig und ist spannend.

--  Achtung: Nachfolgendes enthält Hinweise auf den Inhalt des Buches ! –
Zuerst vielleicht das, was mir nicht ganz so gut gefallen hat:
Shy hatte sich bei dem Versuch sich vom Kreuzfahrtschiff zu retten nachdem es von der Riesenwelle getroffen worden war, die Rippen verletzt. Trotz dieser Verletzung, die ihm doch große Schmerzen und erhebliche Beeinträchtigungen in seiner Beweglichkeit und Kraft hätte sein müssen, schaffte er es bspw. während des tagelangen Überlebenskampfes in der Rettungsinsel das Boot durch Paddeln vorwärts zu bewegen. Ich empfand diese Unrealistigkeit negativ. Aber ok, es ist ja ein Roman.

Besonders positiv angetan war ich von der Thematisierung der hinterhältigen Machenschaften eines Medizin-Unternehmens, dass es sich vordergründig als menschenfreundliches Unternehmen mit der Entwicklung von wichtigen Impfstoffen darstellte und in Wirklichkeit gefährliche Krankheitserreger züchtete und diese dann sogar über die angeblichen Impfungen verbreitetet; und sich sogar zu Guter Letzt als Wohltätigkeitsunternehmen präsentierte, weil es innerhalb kurzer Zeit ein Medikament gegen die neue, sich schnell verbreitende Krankheit vorzeigen konnte.
Sehr gutes Thema. Kompliment.

Fazit: Lesenswert!

Kommentare

Rosenmadl kommentierte am 24. Juli 2016 um 23:54

super, das Buch könnte mich interessieren. Und ja, oftmals muss das Geschriebene nicht logisch erscheinen :)