Rezension

Die Hexen von Eastwick

Die Hexen von Eastwick
von John Updike

Eastwick in Rhode Island ist ein Städchen wo scheinbar alles seine Ordnung hat und jeder ein Bilderbuchleben führen kann. Wenn da nicht drei geschiedene Frauen wären, die nicht ganz in dieses örtliche Bild passen. Als Darryl Van Horne von New York nach Eastwick zieht, ahnt noch keiner welche weitreichende Folgen und Veränderungen es für Eastwick hat. Das stattliche Haus von Darryl wird umfangreich umgebaut und alle drei Frauen verfallen Darryls Charme und Anziehungskraft. Das wiederrum heizt die Gerüchteküche von Eastwick stark an und die drei Frauen durchleben verschieden Phasen ihres Frauendaseins. Dabei spielen Alkohl, Drogen und Sex eine große Rolle. Als jedoch die junge Jenny und ihr Bruder Chris zu diesem Sabbat dazu stößt, verändert sich einiges in diesem vierer Gespann. Als die drei Frauen erfahren das Darryl heimlich die junge Jenny geheiratet hat, nimmt das Böse seinen Lauf...

Der Schreibstil von John Updike ist wortreich und gut nachvollziehbar. Zeitweise verlor ich etwas den Faden zwischen den Handlungen, da es für meinen Geschmack etwas zu schleppend geschrieben ist. Teilweise hatte ich das Gefühl in einen dieser Erotikromanen gelandet zu sein, da er diverse Orgien umfangreich beschrieben hat. Und da die Frauen Hexen sind, dürfen diverse typischen Hexenzauberein nicht fehlen. Da fliegen sie, mit Hilfe von diversen Substanzen in Häuser. Anhand von einer Voodoo Puppe wird eine Person ermordet und regenbogenfarbenen Auren gesehen. Ich finde die Handlung an sich gut und ich konnte schwer das Buch bei Seite legen. Doch manche Details waren für meinen Geschmack nicht notwendig oder hätte der Autor etwas authentischer schreiben können. Jedoch ist es ein Buch das ich weiter empfehlen kann für den Badeurlaub oder für ein verregnetes Wochenende.