Rezension

Mörderisches Wien

Die Donauprinzessin und die Toten von Wien - Beate Maly

Die Donauprinzessin und die Toten von Wien
von Beate Maly

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Wien, 1531: Die türkische Belagerung ist vorüber, und doch kommt die Stadt nicht zur Ruhe. Der Mathematiker Sebastian Grün wird beauftragt, eine Reihe rätselhafter Todesfälle aufzuklären, tatkräftig unterstützt von seiner Freundin, der Winzertochter Fanny Roth. Alle Morde weisen auf Verbindungen zu den osmanischen Belagerern hin und versetzen die Bürger Wiens in Angst und Schrecken. Doch welche Rolle spielt die mysteriöse Schatulle, die das erste Mordopfer ausgegraben hat und die jetzt verschwunden ist? Mit jeder neuen Leiche wird die Panik der Wiener größer ...

 

Leseeindruck:

Mit "Die Donauprinzessin und die Toten von Wien" liegt uns hier der Fortsetzungroman zu "Die Donauprinzessin" vor. Die Autorin Beate Maly schafft er hier erneut uns in das mörderischen Wien anno 1531 zurückzuversetzen. Da ich den Vorgängerroman gelesen hatte, war ich doch recht schnell wieder vertraut mit Fanny und Sebastian und dem mittelalterlichen Wien. Wie der Klappentext es ja bereits verrät, wird der Mathematiker Sebastian Grün beauftragt, rätselhafter Todesfälle aufzuklären. Tatkräftig wird er dabei unterstützt von seienr Freundin der Winzertochter Fanny Roth. Ob die beiden es schaffen, die Morde aufzuklären?

Dieser historische Roman lässt einem wunderbar eintauchen in das mittelalterliche Wien und während des Lesens fühlt man sich an diesem Ort in diese Zeit versetzt. So begeisterte diese fiktive Geschichte, die sich in einem authentisch historischen Rahmen bewegt, mich wieder einmal aufs Neue. Die Figuren werden so lebendig, so real beschrieben, dass man sie leibhaft vor Augen hatte. Der Spannungsbogen spannt sich von Beginn der Handlung bis zum Ende straff. Schön, dass wir vor den Kapiteln Orts- und Zeitangaben finden, so kann man die Geschehnisse chronologisch mitverfolgen, da es doch einige Handlungsstränge gibt. Der Schreibstil der 409 Seiten zog mich förmlich mit und auch die Schrift finde ich gut leserlich und augenfreundlich.

Das Cover macht sofort deutlich, dass es sich um einen historischen Roman handelt und ist sehr treffend gewählt: Fanny mit der Schatulle in den Händen, im Hintergrund das historische Wien.

Ich habe mich gut unterhalten und informiert gefühlt, vergebe somit sehr gerne 5 von 5 Sternen!

@ esposa1969