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Jette ist jetzt zweistellig. Ihr kleiner Bruder Emil dagegen ist einstellig geblieben, obwohl er sehr gerne älter geworden wäre. Vor einem Jahr ist er gestorben und über Jette schweben immer noch die Wutwolken, die aber langsam heller werden. Emil war krank, schwer krank. Jette erzählt in Rückblicken von ihrem kleinen Bruder. Davon wie sie Beerdigung spielten, vom Pizzahimmel und das Emil es ganz schön doof fand, dass er nicht länger bleiben konnte. Sie erzählt von ihren Eltern, von Ausflügen ans Meer und davon, dass es weitergeht. Auch wenn sie Emil nie vergessen wird. Ihre kindliche und sehr ehrliche Sichtweise auf den Tod ihres Bruders berührt den Leser tief. Jette schenkt jedem Mut und Hoffnung. Ihr Umgang mit dem abstrakten Thema Tod ist bewundernswert.
Jens Raschke. Schlafen Fische, Mixtvision 2017, ISBN 978-3-95854-070-5
In 10 kurzen Kapiteln, die er von 10 bis 1 quasi rückwärts anordnet, lässt der Dramatiker Jens Raschke ein zehnjähriges Mädchen namens Jette erzählen von ihren vielen Fragen an das Leben, von ihrem Bruder Emil, der Zeit seines Lebens todkrank war und mit sechs Jahren gestorben ist. Er lässt sie erzählen von ihrer Trauer und ihren Hoffnungen, von ihren genauen und sensiblen Beobachtung der Erwachsenen und...