Rezension

Ein Bad Boy zum verlieben

Feel the Boss - (K)ein Chef für eine Nacht - April Dawson

Feel the Boss - (K)ein Chef für eine Nacht
von April Dawson

Der erste Satz:

„Wieder einmal sitze ich auf einer öden Gala mit langweiligen Gästen und noch einfallsloserem Essen. Es ist immer das Gleiche. Vor dem Gebäude tummeln sich die Paparazzi, die sich trotz der meist seriösen Besucher einen Skandal erhoffen.“

 

Meinung:

Zu aller erst muss ich sagen, dass es mein erstes Buch von April Dawson ist und ich somit die ersten beiden Bände dieser Reihe noch nicht kenne. Als ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich das Buch unbedingt sofort lesen. Auch wenn man das eher selten macht, ich hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas von der Geschichte gefehlt hat oder ich deswegen irgendwelche zusammenhänge nicht verstanden hätte. Natürlich spoilert man sich etwas in Bezug auf die ersten beiden Bände, allerdings finde ich das nicht schlimm und es wird dann einfach so, dass die ersten beiden Bände sozusagen das Spin off zu „Feel the Boss“ für mich werden, bei denen ich mehr über Seans Vergangenheit erfahren werde.

 

Ins Buch selbst bin ich total leicht rein gekommen, der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen.

Die Geschichte ist sehr prickelnd und spannend geschrieben, sodass ich selbst manchmal das Gefühl hatte, das Knistern was Sean und Sarah umgeben hat, förmlich spüren zu können.

April Dawson hat sowohl Sarah’s, als auch Seans Gefühle und Gedanken sehr gut transportiert und rüber bringen können, weswegen ihre Handlungen auch immer schlüssig waren. Manchmal dachte ich zwar „Warum tust du das?“, aber im Grunde konnte ich es nachvollziehen, man tut eben nicht immer das was richtig wäre, gerade dann nicht wenn Gefühle im Spiel sind oder es um die Familie geht.

„Feel the Boss“ hat mich so sehr berührt und ich habe so sehr mit Sarah und Sean mitgefühlt und gelitten, dass ich meine eigenen Gefühle nicht zurück halten konnte und selbst an der ein oder anderen Stelle ein (oder auch mehrere) Tränchen verdrückt habe.

 

Cover

Das Cover passt perfekt zum Inhalt. Mit persönlich gefällt es unglaublich gut, die Farbgebung, der Mann im Anzug, auf dessen Silhouette sich die Hochhäuser New Yorks wieder finden, der weiße Hintergrund… es harmoniert alles perfekt miteinander. Es ist nicht aufdringlich oder überladen gestaltet und dennoch ein absoluter Blickfang.

 

Charaktere

Im Buch dreht es sich hauptsächlich um Sean und Sarah, aus deren perspektive die ganze Geschichte auch geschrieben ist.

Sean ist einfach zum Anbeißen, da geht es mir also nicht anders, wie den ganzen Frauen im Buch, die auf ihn fliegen. Sein Charme, seinen leichten Bad Boy Touch und sein „wahres Ich“, das man hinter seinem großen Ego manchmal zu erkennen glaubt, machen ihn so unfassbar interessant und anziehend.

Sarah ist ein IT-Genie und arbeitet im Unternehmen ihres Vaters. Da ihre Schwester Callie noch studiert ist sie mit ihrem Vater zusammen das Aushängeschild der Firma, weswegen Sarah ihn auch stets zu wichtigen Anlässen und Geschäftsessen begleitet. Sie ist eine total liebe und nette Persönlichkeit, die aber auch weiß, wie sie sich gegen einen Bad Boy wie Sean zu Wehr setzen kann.

Das wichtigste in ihrem Leben ist ihr ihre Schwester und ihr Vater, für die sie alles tun würde. Auch wenn es heißt sich selbst hinten anstellen zu müssen.

 

Fazit:

Ein tolles Buch, mit einer perfekten Mischung aus Gefühlen, Spannung und Drama, was mich so sehr berührt hat, dass ich des Öfteren mit den Tränen kämpfen musste.

Absolute Kaufempfehlung!