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Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 veränderte sich Berlin schlagartig. Aus der turbulenten Metropole, in der Künstler aus aller Welt zu Hause waren, wo Wissenschaft und Technik in rasantem Tempo vorwärtsstrebten und demokratische Ideen eine bessere Zukunft versprachen, wurde die Zentrale eines totalitären Regimes. Auf den Straßen herrschte nicht mehr das vielfältige Treiben der Zwanzigerjahre, sondern der Gleichschritt von SA, Reichsarbeitsdienst oder Hitlerjugend. Mittelpunkt eines "Tausendjährigen Reiches" sollte Berlin werden, eine Welthauptstadt Germania mit unvorstellbaren Ausmaßen. Geblieben ist davon nur ein unübersehbares Trümmerfeld, nach einem Krieg, der unermessliches Leid über die Menschen brachte.
Dieser Band bietet eine repräsentative Auswahl von Fotografien und Textdokumenten aus diesen zwölf Jahren, die dem Leser die Zeit der Naziherrschaft in Berlin nahebringen. Texte und Bilder werden von sachkundigen Kommentaren begleitet,
eine Chronik der Ereignisse beschließt den Band.
Antonia Meiners. Berlin 1933-1945. Eine Chronik in Bildern, Edition Braus 2017, ISBN 978-3-86228-159-6
„Wir können es nicht verstehen“, schrieb der KZ-Überlebende Primo Levi in einem seiner wichtigen und unvergessenen Bücher. „Aber wir können und müssen verstehen, woher es entsteht, und wir müssen wachsam bleiben. Wenn es schon unmöglich ist zu verstehen, so ist doch das Wissen notwendig. Denn das Bewusstsein kann wieder verführt und verdunkelt werden: auch das unsere.“...