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"Die Wahrheit liegt im Verschwinden", ein verwirrender Satz, der sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht und manches Rätsel aufgibt. Die schweigsame Corinna Mühlbauer, Freundin des renommierten Berliner Statikers Kippenberger, bringt nicht nur ihre eigene Beziehung zu Kippenberger ins Wanken, sondern auch die Ehe des befreundeten Zahnarzt-Ehepaars Dahlhaus. Wie macht sie das? Wie kann sie, die meist nur stumm und scheinbar teilnahmslos anwesend ist, die Menschen um sich herum irritieren und in große Ratlosigkeit versetzen? Diese Frau ist präsent, um sich im nächsten Moment in Luft aufzulösen - die Wahrheit liegt im Verschwinden. Unklar ist, was das bedeuten soll: daß Corinna plötzlich die Heirat mit Kippenberger ablehnt, daß sie immer den gleichen Weg am Grunewaldsee einschlägt, daß der Mond anfangs am See in südöstlicher, am Ende aber in nordwestlicher Richtung zu sehen ist. Die Perspektiven sind verdreht, nichts ist mehr an dem Ort, wo es sonst immer war. Das Ehekarussell fängt langsam an zu kreisen, bis Corinna den Menschen findet, der ihre "etwas andere Form des Glücks" zu begreifen scheint. In diesem geheimnisvoll subtilen Buch dringt Hartmut Lange in Räume vor, die weit außerhalb eines hektischen Berliner Großstadtlebens liegen. In einer meisterhaft dichten und lakonischen Sprache werden Menschen gezeichnet, die bereit sind, bei ihrer Glücksuche auch unbequeme Pfade zu betreten.
Das Buch befindet sich in einem Regal.