Rezension

Schottischer Thriller

Die perfekte Unschuld - Helen Fields

Die perfekte Unschuld
von Helen Fields

Bewertet mit 4 Sternen

Schottischer Thriller

Dieser Thriller aus Edinburgh hat mich von der ersten Seite an gepackt. Zwischen zwei voneinander unabhängigen Morden mit unterschiedlichen Tötungsarten gibt es eine obskure Verbindung. Dass DI Callanach diese Spur, die ins Darknet führt, überhaupt verfolgen kann, verdankt er einem der fähigsten Hacker, dem Scotland Yard dicht auf den Fersen ist. Die Autorin versteht es, die Spannung von der ersten Seite an aufzubauen und gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse. So muss ein Thriller sein. Von den einzelnen Personen dagegen bin ich nicht so ganz überzeugt. Manche empfinde ich als nicht authentisch. Abgesehen von der aufgeblasenen, karrieregeilen Vorgesetzten ist mir in erster Linie die Beziehung zwischen Callanachs heimlicher Liebe Ava zu dem unsympathischen Scotland Yard Beamten nicht verständlich, ebenso wie die Aufdringlichkeit der neuen Nachbarin. Trotz allem ein tolles Buch. Ich werde versuchen, den ersten Band zu lesen, vielleicht klären sich dann die beanstandeten Punkte.