Rezension

Gelungener Auftakt

Sohn der Sieben - Justin Travis Call

Sohn der Sieben
von Justin Travis Call

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Die Geschichte eines Helden ist aus der Fantasy nicht wegzudenken: Ein Junge, durch tragische Umstände verwaist, wird von einem weisen alten Mann aufgezogen, um das große Übel, das die Welt bedroht, zu besiegen. Aber was ist, wenn der junge Held und das große Übel ein und dasselbe wären? Was, wenn der Junge selbst die Inkarnation des bösen Gottes ist? Würde er die Welt retten? Oder sie zerstören?Annev ist dieser Junge. Obwohl er selbst Magie nutzt, lässt er sich in einem Kriegerkloster dazu ausbilden, Magiewirker zu bekämpfen. Als er sich dann auch noch in die hübsche Tochter des Klostervorstehers verliebt, eskaliert sein innerer Konflikt

Das Cover sieht hübsch aus, ist jedoch nichts aufregendes, sondern eher schlicht gehalten, was ganz gut zum Buch passt. Mir gefällt es jedenfalls gut.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut und sehr einfach lesen. Er ist jedoch nicht unbedingt herausragend gut, aber man kommt ziemlich einfach und schnell im Buch voran. Die Welt wird ganz gut beschrieben und auch an Spannung fehlt es an den wichtigen Stellen nicht. Ab und zu hätte ich mir jedoch gewünscht, dass etwas Anderes/Besonderes passiert.

Annev, der Hauptcharakter muss in diesem Buch so einiges durchmachen. Er war zwar ganz interessant und doch hat mir die gewissen Verbindung zu ihm gefehlt. Bei den Nebencharakteren hätte ich mir manchmal etwas mehr "Tiefe" gewünscht, aber das kann ja alles noch kommen.

Insgesamt ein gelungener Auftakt, der mir leider etwas zu vorhersehbar und bekannt vorkam. Trotzdem ein solides Fantasybuch von dem ich bestimmt auch den nächsten Teil lesen werde. Wer ein etwas einfaches Buch im Genre Fantasy sucht, dem kann ich das Buch empfehlen, denn man kommt trotz der knapp 800 Seiten schnell voran.