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Ein historischer Roman über Verlust, Neuanfang und Liebe
... Er nahm eines der Gläser von der Platte, die Claudine ihm bot. »Nun, und Sie? Ich sehe nur zwei Gläser«, sagte er zu ihr. »Bei Hofe haben Sie es stets außerordentlich geschickt zu vermeiden gewußt, Ihr Glas an das meine klingen zu lassen - ich begriff das, standen sich doch Montecchi und Capuletti gegenüber, aber heute ist das anders. Ich stehe als Ihr Gast hier, und wenn Sie mir auch nicht erlauben werden, auf Ihr spezielles Wohl zu trinken, so möchte ich Sie doch bitten, mit mir anzustoßen in Erinnerung an eine Frau, welche wir beide lieben, auf das Wohl unserer verehrungswürdigen Herzoginmutter!« Claudine beeilte sich, ein Glas zu holen, und gleich darauf scholl der Silberton der drei aneinanderklingenden Gläser hell über den Garten hin. ...