Rezension

Vilja und die Räuber

Vilja und die Räuber - Siri Kolu

Vilja und die Räuber
von Siri Kolu

Vilja und ihre Familie (Schwester, Mutter und Vater) sind auf dem Weg zur Oma. Es geht in die Sommerferien und wie jedes Jahr fahren sie zur Oma. Für Vilja ist das Ganze langweilig und würde lieber mal woanders hinreisen, denn an Geld fehlt es ja nicht. Aber in diesen Sommerferien passiert was, davon hätte sie niemals geträumt. Valja wird aus dem Auto geraubt. Die Räuber sind eine Räuberfamilie Räuberberg in einem Räuberbus.

Aus dem Klapptext: „Aber Vilja hat eigentlich (fast) gar keine Angst, und nach dem ersten Schreck stellen Vilja und die Familie Räuberberg fest, dass auch in ihr das Zeug zum Räubermädchen steckt.“

Für Vilja beginnen die schönsten Sommerferien. Aber es wird nicht nur geraubt sondern auch die Räuberfamilie gerettet. Es wird viel mit dem Bus in Finnland kreuz und quer gefahren mit dem Ziel Sommerfest. Zwischendurch wird ein Laden geplündert, denn die Räuberbergs lieben Süßigkeiten, besonders die Lakritzbonbons.

Das Buch wird mit den Büchern von Astrid Lindgren gleichgesetzt. Ich war sehr enttäuscht von dem Buch. Die Sprache und die Geschichte ist so ein Durcheinander, was Kinder eher abschreckt, das Buch zu lesen. Erst am Ende, wo es um die Rettung der Familie Räuberberg geht, kommt langsam Klarheit in die Sprache rein. Mich hat das Buch überhaupt nicht gefesselt. Man erfährt sehr wenig von Vilja und ihren Kindergedanken. Als Grundschülerin hatte ich das dicke Buch von Pippi Langstrumpf gelesen, aber ich kann man mich nicht daran erinnern, dass auch so ein Chaos in der Sprache vorherrschte.

Ich würde es meinen Kindern und anderen Kindern nicht weiter empfehlen, da gibt es doch schönere Kinderbücher als dieses, wie zum Beispiel "Die drei Räuber" von Tomi Ungerer.