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Was ist Liebe? Was ist Abhängigkeit? Was ist Manipulation?
Mutters Puppenspiel handelt von Menschen, die schwer zueinanderkommen oder die sich nicht voneinander lösen können. Die Szenerie sagt: Wohlhabendes Bürgertum. Im Zentrum steht eine narzisstische Mutter, die ihre Tochter emotional missbraucht. Die Tochter, eine emanzipierte Ärztin, durchschaut zwar das Marionettenspiel ihrer Mutter ganz genau, kann sich aber trotzdem nicht aus der drogisierenden Liebes-Übermacht dieser Frau befreien. Bis ein Mann auftaucht, mit dem die Tochter leben möchte.
Entscheidet die Tochter am Ende für oder gegen sich?
Der Psychotherapeutin Ulla Coulin-Riegger ist ein atemberaubendes Debüt gelungen, das jedem, der es liest, ein Fenster des Nachdenkens und der Freiheit öffnet.
Der Roman Mutters Puppenspiel, verfasst von Ulla Coulin-Riegger befasst sich mit zwei Themen: dem Kinder- und Partnerwunsch einer erfolgreichen, auf die vierzig zusteuernden Frau sowie der Loslösung von der eigenen Mutter, zumal diese selbstbezogen, manipulativ und wenig mitfühlend ist. Ersteres gelingt der Autorin Ulla Coulin-Riegger nicht schlecht. Ich gehe anstrengungslos mit den Nöten, Zweifeln, Gedankenspielen einer alleinstehenden Frau mit, die die innere biologische Uhr ticken hört....
Das Buch befindet sich in einem Regal.