Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Naja...

In allertiefster Wälder Nacht - Amy McNamara

In allertiefster Wälder Nacht
von Amy McNamara

Bewertet mit 3 Sternen

Nach einem Schrecklichen Unfall ist Wren zu ihrem Vater nach Maine gezogen.  Dort Lebt sie nun zurück gezogen um die Geschehnisse zu verarbeiten. Als sie auf Cal trifft, der versucht ihre Isolation zu durchbrechen. Nun muss Wren sich entscheiden ob sie länger in der Vergangenheit Leben möchte oder von nun an in die Zukunft schaut.

Das erste was mir zu dem Buch einfällt ist Langatmig. Ohne Spannung, plätschert die Geschichte vor sich hin. Wren ist Deprimiert und das spürt man ganz deutlich. Diese Stimmung schwingt auf den Leser über, was ja eigentlich Positiv sein soll. Aber irgendwie war es das nicht. Wren hat mich so manches Mal wirklich genervt. Ich konnte mir ihr einfach nicht warm werden.  Was wohl daran lag das sie aus diesem Tief einfach nicht raus gekommen ist und sie es erst zum Schluss  geschafft hat.  Was ich dann aber nicht so ganz nachvollziehen konnte weil es einfach ganz plötzlich kam, ohne Ankündigung, ohne dass sich Wren weiterentwickelt hätte. Es kam zu Plötzlich dieser Sinneswandel.  Natürlich kann man verstehen dass es ihr schlecht geht. Aber ich fand einfach es war zu viel, zu übertrieben. Der Vater hat sich kaum bis gar nicht um sie gekümmert! Wie kann das sein, frage ich mich? Erst zum Schluss kam er seiner Vaterrolle nach. Der Schreibstil hat sich Wrens Stimmung angepasst weshalb er manchmal etwas abgehackt wirkte.

Die Liebesgeschichte zwischen Cal und Wren fand ich nicht überzeugend. Sie war oft sehr abweisend und manchmal auch gemein. Kein Mann hätte das ausgehalten...

Für zwischendurch ganz okay. Überzeugen konnte mich die Geschichte leider nicht ganz.