Rezension

unvorstellbar grausam

Ungehörte Schreie -

Ungehörte Schreie
von Sibel Hodge

Bewertet mit 4 Sternen

Detektive Carter muss den Mord an einem Rentnerpaar aufklären. Dieses wurde brutal in ihrem eigenen Haus ermordet. Es gibt nur wenig Spuren und die führen in lauter Sackgassen. Zur selben Zeit verschwindet nicht weit entfernt die achtzehnjährige Toni am helllichten Tag. Die Polizei will oder kann nicht helfen und meint nur lapidar, dass sie von zu Hause weg gelaufen sei. Die verzweifelte Mutter wendet sich an ihren alten Freund Mitchell. Mitchell und ihr verstorbener Mann waren Soldaten. So beginnt Mitchell etwas abseits der strikten Regeln auf eigene Faust zu ermitteln und erhält eine Spur die ins Dark Web führt.

 

Mir hat das Buch gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Man hat aus der Sicht von Carter, Mitchell und Toni gelesen. So konnte ich die Geschehnisse aus verschiedenen Blickwinkeln lesen. Natürlich war es mir am Anfang ein Rätsel, wie Toni und der Mord an dem Rentnerpaar zusammen passen. Doch diese Frage wurde mir natürlich im laufe des Buches erklärt. Ich habe mit Mitchell mit gefiebert und gehofft, dass er Toni noch rechtzeitig finden wird. Mich hat die Geschichte über diesen so genannten Red Room, worum es ja eigentlich in diesem Buch geht, sehr an einen alten Film (Hostel) erinnert. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, dass es solche Räume wirklich geben könnte. 4 von 5*.