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Bewertet mit 5 Sternen
Die sechzehnjährige Alice ist Gymnasiastin und betreibt einen eigenen Blog, auf dem sie als eine Schulreporterin unter dem Nick "die Rasende Rita" über Lehrer und Mitschüler herzieht. Das bleibt über kurz oder lang nicht ohne Folgen, weil nur wenige Schüler so redegewandt sind wie sie und sie durch das, was sie schreibt, ihrer Position ziemlich haarscharf preisgibt.
So muss sie sich mit verärgerten Mitschülern rumschlagen und die Lehrer machen auch nicht gerade einen Hehl draus, dass sie ahnen, dass Alice hinter dem Blog steckt.
Eines Tages bekommt Alice eine Mail von einem Jared, der ihr seine Liebe gesteht und ihr klar macht, wieviel er über sie weiß, weil sie es im Netz veröffentlicht hat. Alice glaubt zunächst, die Mail sei ein schlechter Scherz und ignoriert sie. Aber als weitere Mails folgen und Jared ein Video von ihr ins Internet stellt, bekommt sie Angst. Sie will wissen, wer Jared ist und macht sich auf die Suche nach ihm. Ist es ein Mitschüler, der Rache üben will?
Das Buch ist sehr spannend und macht den Leser nachdenklich im Hinblick auf den Datenschutz in den beliebten Online-Communities wie Schüler-VZ, WKW und Stayfriends.
Es handelt sich bei "Alice im Netz - Das Internet vergisst nie!" um eine sehr empfehlenswerte (Schul-)Lektüre für 12-16jährige, die für das Thema Mobbing, Stalking und Datenmissbrauch im Internet sensibilisiert. Aber auch für Erwachsene, die mit dem Thema Internet nicht so vertraut sind, ist das Buch wirklich eine Bereicherung.