Rezension

Leichte, unterhaltsame & süße Eishockey-Romanze

Breaking the Ice -

Breaking the Ice
von Kim Valentine

Bewertet mit 3.5 Sternen

Tolle Fortsetzung der Chicago Saints Reihe

Nachdem mich „Melting the Ice“ mit dem Eishockey-Fieber infiziert hat, habe ich mich sehr gefreut, mit „Breaking the Ice“ wieder nach Chicago und zu den Chicago Saints zurückzukehren. Dieses Mal geht es um Fynn, der die Kellnerin Katie aufgrund einer verlorenen Wette mit seinem Teamkollegen um ein Date bitten „muss“. Das fingierte erste Aufeinandertreffen von Fynn und Katie sowie ihr anschließendes Date entpuppen sich jedoch als Wink des Schicksals, denn die beiden fühlen sich spürbar zueinander hingezogen. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus Fynns und Katies Sicht erzählt wird und ihre Gedanken und Gefühle so sehr transparent sind, habe ich beide als absolut liebenswerte Charaktere kennengelernt und in mein Herz geschlossen. Fynn ist trotz seines Erfolgs als Eishockey-Profi auf dem Boden geblieben, selbstbewusst, aber keineswegs eingebildet oder überheblich, fürsorglich und liebevoll. Leider fehlt ihm für mich ein wenig Feuer, weshalb bei mir der Funke nicht ganz übergesprungen ist und ich ihn vor allem als netten Jungen von nebenan wahrgenommen habe. Katie ist trotz oder gerade wegen ihrer schwierigen familiären und finanziellen Situation eine echte Kämpferin. Sie ist stark, stur und stellt sich selbst hinten an, um ihre Familie zu unterstützen. Zusammen sind Fynn und Katie einfach nur süß und es war schön mitzuerleben, wie Katie dank Fynn und seiner bedingungslosen Unterstützung aufblüht. Obwohl die nicht ganz ehrliche Ausgangssituation ihres Kennenlernens und die Tatsache, dass auch Katie zunächst eher eigennützige Absichten verfolgt, durchaus Potenzial für Drama liefern, verläuft die Geschichte an dieser Stelle erfrischend anders als erwartet und schweißt Fynn und Katie als Paar letztendlich nur noch mehr zusammen. Insgesamt ist „Breaking the Ice“ eine leichte, kurzweilig-unterhaltsame und süße Zwischendurch-Eishockey Romanze, die überraschend normal, aber dennoch anders und damit besonders ist.