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Margarethe liebt das Baden in Seen, die Fotografie, Shoppingmalls und ihre Einsamkeit. Sie hat sich in ihrer Erinnerung verschanzt – an ihre Reisen und an ihre widerspenstige, begabte Schwester Fiona. Aber Fiona ist seit langem verschwunden.
Die Geschichte spielt in naher Zukunft, das alltägliche Leben läuft fast so ab wie heute, doch Entscheidendes hat sich verändert: Die liberalen Demokratien sind Vergangenheit, Digitalkonzerne haben eine auf den ersten Blick sanfte globale Herrschaft errichtet. Das Leben jedes Menschen wird in den «Inneren Dateien» aufgezeichnet, mit denen sich, für alle und jederzeit, die schönsten Erinnerungen kombinieren und ungeahnte Glücksgefühle auslösen lassen. Sie fungieren nach dem Tod als Gedächtnisspeicher – und versprechen eine Art kollektives ewiges Leben: das Projekt «Liebseligkeit». Fiona, die mehr damit zu tun hatte, als sie sagte, verweigerte sich dem irgendwann.
Margarethe begibt sich auf die Suche nach Fiona und weiteren verschwundenen Freunden. Sie reist in die «Zone» im ländlichen Südwesten, wo Menschen außerhalb des Systems leben. Wo ist Fiona, welche Rolle spielte sie? Und warum träumt Margarethe so seltsam?
Am Anfang hab ich mich sehr schwer getan mit diesem Buch. Ich fand den Beginn so verquast, dass ich zuerst nicht weiterlesen wollte. Was hat mich dazu bewogen, es dann doch zu tun? Vielleicht lag es daran, dass die neuen Bücher noch nicht da waren – und ich war hart zu mir selbst. Manchmal geht das.
Natürlich hat mich das Thema interessiert: Es gibt hier (nur hier?) neue digitale Welten im Transhumanismus, jeder Mensch hat ein digitales Profil, das regelmäßig gepflegt werden muss,...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.