Rezension

Zwischen Magie und Realität

Die Weltenpendlerin -

Die Weltenpendlerin
von Pia Bardenhagen

Bewertet mit 4 Sternen

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Auf das Buch habe ich mich echt gefreut, weil der Titel super interessant klang, außerdem gefiel es mir sehr gut, dass die Protagonistin hier ein Mensch mit Behinderung ist. Das habe ich gerade in Fantasyromanen noch nicht sonderlich oft gesehen, deshalb hat es mich sehr gefreut, dass Pia Bardenhagen es hier aufgreift.
Mir gefiel auch die ganze Welt sehr sehr gut, ich mochte dieses Magische und Traumhafte, das dieser anhaftete, weshalb so ein richtiges Wohlfühlsetting entstand.
Gabriel und Matt mochte ich sehr gerne, es waren zwei sehr gut ausgearbeitete Charaktere und es gab durchaus welche in der Stadt, die mir etwas auf den Geist gingen, wie zum Beispiel der Bürgermeister. Das macht es machmal etwas schwer, flüssig weiterzulesen, denn auch wenn die Figuren nicht unbedingt die großen Feinde der Protagonistin sind, waren es doch anstrengende, sehr eigene Persönlichkeiten. Elisa selbst gehörte für mich tatsächlich zum Teil auch dazu. Grundsätzlich fand ich sie sympathisch, aber dieses Hin und Her zwischen Gabriel samt dem Leben in einer magischen Welt, sowie ihrem Leben auf der Erde war irgendwann etwas anstrengend. Es hat eine Menge Probleme ausgelöst, die so nicht unbedingt hätten existieren müssen, wäre Elisa nicht so stur gewesen.
Die Auflösung am Ende mochte ich durchaus. Auch wenn es vielleicht nicht das Ende war, was ich mir am Anfang hätte vorstellen können, so war es doch eine schöne und realistische Auflösung für Elisa und Gabriel und ein gelungener Abschluss für diese Geschichte zwischen Magie und Realität.

4 Sterne