Rezension

Schöner Manga zum Film (erster Teil)

Das wandelnde Schloss. Bd.1
von Hayao Miyazaki

Bewertet mit 4 Sternen

Im ersten Band begegnen sich die junge Hutmacherin Sophie und der Zauberer Hauro durch Zufall, denn er rettet sie vor lästigen Soldaten, die der kleinen Maus näher kommen wollen. Als Sophie sicher bei ihrer älteren Schwester Lettie gelandet ist, ahnt sie nicht, dass es sich bei dem fliegenden, gutaussehenden Zauberer um Hauro, der angeblich Mädchenherzen verspeist, handelt. Wieder im Hutladen wird Sophie von der Hexe aus dem Niemandsland in eine Greisin verzaubert. Sophie kann nun nicht mehr zu Hause bleiben, denn niemand soll etwas von ihrem Schicksal erfahren. Sie begibt sich zu Fuß auf Reisen, während sich das Land langsam aber sicher im Krieg befindet. Auf ihrem beschwerlichen Weg hilft sie der Vogelscheuche Rübe und diese weist ihr dafür als Dank den Weg zum wandelnden Schloss, wo Sophie sich als Putzfrau verdingen will.

Der erste Band endet mit einer Art Cliffhanger, denn Sophie zieht aus ihrer Tasche einen magischen Zauber, der Hauro verwirrt.

Der Manga bzw. Comic ist unheimlich gut gemacht, da er die Geschichte in bunten Bildern auf Hochglanzpapier wiedergibt, was wirklich sehr edel aussieht. Das Buch zu lesen ist wirklich ein Augenschmaus.

Einziger Nachteil: die Dialoge sind sehr spärlich, vieles muss man sich denken. Wer den Film nicht kennt, könnte bei zu wenig Fantasie Probleme beim Deuten des Geschehens bekommen.

Fazit: Mal eine andere, aber dennoch tolle Möglichkeit in die Geschehnisse der Geschichte einzutauchen. Empfehlenswert! Ich bin gespannt wie es weiter geht, da es doch schon ein Weilchen her ist, dass ich den Film gesehen habe...