Rezension

bewegende Geschchte

Die Übersetzerin -

Die Übersetzerin
von Jenny Lecoat

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

 

Jersey, 1940. Als Hedy eine Stelle als Übersetzerin für die deutschen Besatzer der Kanalinsel antritt, weiß niemand, dass die junge Frau Jüdin ist. Während sie durch heimliche Akte des Widerstands versucht, gegen die Nazis aufzubegehren, verliebt sie sich ausgerechnet in den deutschen Wehrmachtssoldaten Kurt, der ihre Gefühle erwidert. Doch Hedys Identität bleibt nicht lange verborgen. Gemeinsam mit Kurt und einer guten Freundin schmiedet Hedy einen mutigen Plan, um ihren Verfolgern zu entkommen ...

Meinung:

Hedy ist ein sofort faszinierender Charakter - eine österreichische Jüdin, die gerade zu Beginn der Nazi-Besatzung Zuflucht in Jersey sucht.
Die Gefahr ihrer Situation und die ständige Angst, in der sie lebt, bringen immense Spannungen und Unmittelbarkeit in die Geschichte.
Einen Job annehmen zu müssen, um für den Feind zu übersetzen und eine gefährliche Liebesaffäre zu beginnen, tragen zu dem bei, was bereits Albträume ist.
Aber der Reichtum des Romans liegt auch in den akribischen Details des besetzten Lebens - der Nahrungsmittelknappheit, den Widerstandshandlungen, dem Gefühl, von der britischen Regierung aufgegeben worden zu sein. Die Schönheit der Insel wird wunderbar hervorgerufen, auch wenn sie durch Betonbunker und Meeresabwehr brutalisiert wird.

Fazit:

Das Buch habe ich mit Vergnügen gelesen und gebe gerne eine Leseempfehlung für dieses Buch ab.