Rezension

Die Gier nach Macht

Italicus -

Italicus
von Klaus Jensen

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch ist gut recherchiert und man taucht tief in das Leben der Römer und Germanen ein.

Der historische Roman von Autor Klaus Jensen spielt im ersten Jahrhundert nach Christus. Protagonist ist Italicus, der Neffe von Arminus, der er den Römern im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht mit der Vernichtung von drei Legionen eine ihrer verheerendsten Niederlagen beibrachte. Italicus ist in Rom aufgewachsen, mittlerweile ein junger Offizier der römischen Legionen und fühlt sich durch und durch als Römer, der sich für seine germanische Abstammung schämt.

Um ihre Stammeskriege zu beenden, erbitten die Germanen beim römischen Kaiser Claudius, Italicus als ihren König einzusetzen. Und so soll er im Auftrag des Kaisers, die freien germanischen Stämme einen und sie unter den Einfluss des Römischen Reiches bringen. Durch schnelle politische Erfolge verändert sich der Protagonist zusehend in einen Tyrannen, dessen Gier nach Macht unendlich ist und in das Verderben führt.

 Das Buch ist gut recherchiert und man taucht tief in das Leben der Römer und Germanen ein.