Rezension

Japanische Volksmärchen

Japanische Volksmärchen -

Japanische Volksmärchen
von

Jeder kennt die Geschichten von den Gebrüdern Grimm über Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Dornröschen und . Doch was für Geschichten werden den Kindern in anderen Ländern erzählt?

Genau diese Frage wird in diesem Buch von Madeleine Shadia Khrewish beantwortet.

Der wunderbare bilinguale Bildband führt den Leser in die japanische Welt. Drei klassische Volksmärchen wurden dabei frei ins Deutsche übersetzt.

Jede Seite ist einzigartig designt und illustriert, um die Märchen auch bildlich darzustellen. Die Zeichnungen stammen dazu allesamt von der Autorin des Buches. Es gab dazu keine Vorlage und sie hat diese Geschichten als Inspiration benutzt. Dabei hat sie auch Recherchen getätigt über Kleidung und Architektur aus der früheren Epoche Japans.

Die Schrift ist sowohl in deutsch als auch japanisch enthalten. Das Buch ist jedoch kein Lernbuch. Um die Schriftzeichen lesen zu können, sollte man Hiragana und Katakana lesen können. Lediglich fürs Kanji lernen, wäre es brauchbar. Im Buch sind also alle drei Schriftarten der japanischen Sprache vorhanden: Hiragana, Katakana und Kanji. Kanji muss man nicht lesen können, um das Buch zu lesen, da es Furigana hat (das sind die Zeichen über den Kanji).

Die Idee für den Bildband kam der Autorin auf ihrem Auslandsjahr in Japan. Zudem studierte sie Japanologie. Die Arbeit an dem Buch dauerte dazu 3-4 Monate an.

 

Der Bildband eignet sich im Gesamten sehr gut zum Vorlesen und selben lesen. Durch die schönen Zeichnungen haben sogar die Kleinsten Spaß daran.

Vor allem für Fans der japanischen Kultur ist dieser Bildband ein absolutes Muss.