Rezension

Toller Auftakt, danach immer durchschnittlicher

An den Ufern des goldenen Flusses - Isabel Beto

An den Ufern des goldenen Flusses
von Isabel Beto

Bewertet mit 3 Sternen

Mir haben bei diesem Buch vor allem die ersten beiden Abschnitte der LR sehr gut gefallen (also bis S. 223), in denen die abenteuerliche Reise Jaannas und Arturos beschrieben werden. Den Teil fand ich am lebendigsten und bildhaftesten beschrieben und man lernt auf schöne Weise die Figuren kennen. Hier war für mich am meisten Kopfkino und für mich hätte es ewig mit der Schatzsuche weitergehen können.

Auch danach geht es wirklich ansprechend weiter, aber ich fand es schon sehr vorhersehbar und überrascht hat mich der Roman dann nicht mehr.

Trotzdem wird eine nette Geshcichte erzählt, wobei man vor allem den sprachlichen Stil der Autorin als besonders schön hervorheben muss. Vor allem die Protagonistin verändert sich im Laufe des Geschehens. Mir hat sie immer besser gefallen.

Asonsten muss ich leider sagen, dass das Buch schon einige Längen für mich hatte. Gerade wenn der historische Hintergrund beschrieben wurde, der mich normalerweise sehr interessiert, war meine Lesefluss ein wenig gestört. Das liegt aber daran, dass mich der Ort und die dortigen Ereignisse viel weniger interessieren als die europäische Geschichte, zu der ich ansonsten historische Romane lese.

Alles in allem ein schöner Zeitvertreib mit lebendigen Figuren und einer mitreißenden Handlung, der den leser in eine andere Welt entführt.