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Berlin Schlesischer Bahnhof -

Berlin Schlesischer Bahnhof

von Julius Berstl

Berlin, 1930. Der Schlesische Bahnhof im Osten Berlins, umgeben von Arbeiterquartieren, Kaschemmen und billigem Vergnügen, ist Durchgangsstation für Reisende und oftmals Endpunkt für die, die nichts mehr haben. Im Wartesaal 3. Klasse sammeln sich diese Gestrandeten – Arbeitslose, Invaliden, Prostituierte und allerhand zwielichtige Gestalten. Mittendrin fünf Jugendliche: Kurt Heinersdorf, von zu Hause getürmter Gymnasiast, der von einer Karriere in Südafrika träumt, allerdings vom ausgebüxten Fürsorgezögling Fritz Knelke um seine Ersparnisse gebracht wird, Lotte Streit, die es in ihrem Elternhaus nicht mehr ausgehalten hat, der soeben arbeitslos gewordene Tanzpalast-Page Paul Mielenz und der schüchterne Tischlerlehrling Alfred Schütte. Es geht auf Mitternacht zu, und eine Polizeirazzia lässt die kleine Gesellschaft auseinanderstieben. Sie tauchen in die Großstadt hinein, allein, zu zweit, mit oder ohne Ziel. Und dann geschieht ein Mord ... Der Theaterhistoriker Klaus Völker ordnet in seinem Nachwort den Roman in Berstls Biografie und Gesamtwerk sowie in die zeitgenössische Berlin-Literatur ein. Ein Berlin-Roman par excellence, der mit großer Dynamik, kräftiger Sprache und einer Menge Lokalkolorit die große Stadt in den Weimarer Jahren in den Blick nimmt.

Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
272 Seiten
ISBN:
9783969820513
Erschienen:
2022
Verlag:
Quintus-Verlag
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