Rezension

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Ganz gut

Das Biest in Dir -

Das Biest in Dir
von Felix Hänisch

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Urteil der Götter (Teil 1):

INHALT: Darius lebt in Epsor und hält sich bis her mit kleinen Diebstählen über Wasser. Dann erfährt er, dass er auserwählt ist, einer der hoch angesehenen Iatas-Krieger zu werden und er lernt seinen Lehrmeister Skal kennen. Die beiden ziehen durch die Lange, doch dann stellen sie durch Zufall fest, dass das Volk der Alben, welches eigentlich ausgerottet sein sollte, doch noch am Leben und gerade dabei ist, ihren ebenfalls tot geglaubten Gott Loës wieder zum Leben zu erwecken. Ganz Epsor ist in Gefahr und die Gefährten versuchen, ihres und die anderen Völker zu retten. Zum Glück besitzt Darius, genauso wie eine andere Iatas-Anwärterin, spezielle Kräfte, die sie im Kampf unterstützen würden.
MEINE MEINUNG: Das Buch beginnt gleich relativ spannend und hat auch sonst einige spannende Momente, aber so recht konnte es mich nicht überzeugen. Die Charaktere bleiben allesamt ein wenig oberflächlich, sodass mich deren Schicksal nicht allzu sehr interessiert hat. Die Unterschiede zwischen Menschen, Alben und Orks kommt gut zur Geltung und es wird auch schön verdeutlicht, wie sehr die Alben ihre Verwandten, die Elfen (welche im 2. Teil eine wichtige Rolle spielen werden) hassen. Letztendlich war mir einfach ein bisschen zu wenig Action und generell kamen auch die speziellen Kräfte nur kurz 2mal zum tragen, ich hätte mir dazu ein paar Infos mehr oder die Kräfte etwas mehr in Aktion gewünscht.

FAZIT: Eine typische High Fantasy-Story mit einigen Schwächen.

 

Die Brücke ins Jenseits (Teil 2):

INHALT: Skal, Therry und Darius haben es nicht geschafft: Loës wurden von den Alben zum Leben erweckt und er wird stärker denn je. Gemeinsam mit seinem engsten Verbündeten Saparin versucht er, endlich Epsor zu erobern. Darius und seine Gefährten wollen zunächst Hilfe von den Menschen, doch diese sind schon lange gespalten. Auch von den Zwergen können sie keine Hilfe erwarten und so machen sie sich auf den langen Weg zum Volk der Waldelfen. Doch werden sich diese gegen ihre Erzfeinde, die Alben behaupten können, obwohl sie schon seit langem Frieden zelebrieren und ihnen jegliche Art von Gewalt zuwider ist?
MEINE MEINUNG: Vor allem Skal war in diesem Teil nicht mehr ganz so eindimensional wie noch in Teil 1. Manche Aspekte seiner Persönlichkeit habe mich tatsächlich überrascht, zu Beginn des 2. Teils wäre ich da wahrscheinlich nie drauf gekommen. Auch Therry und Darius sind etwas interessanter geworden und man hat ihre Biest-Kräfte, die im ersten Teil ja doch etwas kurz gekommen sind, dieses Mal endlich in voller Aktion erlebt. Auch die Reise zu den Waldelfen und die Beschreibung dieses Volkes im Allgemeinen mochte ich gerne.
SPOILER: Die Intrige gegen die Gefährten und das Waldelfenvolk war gut ausgearbeitet und ebenfalls toll beschrieben. Mir persönlich ging allerdings der Kampf bei den Elfen insgesamt einfach zu lang, der Fokus wurde im 2. Teil schon sehr extrem auf die Kriegsszenen und taktisches Vorgehen gelegt

FAZIT: Ein spannender 2. Teil mit ein paar Kampfszenen zu viel.