Zerbrochene Kinderseele

von Olga Wrieden

Meine Mutti fuhr einkaufen und mein Vater brachte Kai ins Bett; danach kam er mich holen und sagte, ich sollte mich ausziehen und mit ihm ins große Bett gehen. Ich wollte nicht, aber der Ausdruck in seinem Gesicht machte mir Angst. Er merkte es wohl und sagte, ich brauche keine Angst zu haben; ich müsse jetzt nur das lernen, was Pia auch gelernt hatte. Ich wusste zwar nicht, was Pia hatte lernen müssen, aber ich wusste, dass sie danach immer traurig war und das machte mir wieder Angst. Er zog sich dann ganz nackt aus und legte sich breitbeinig aufs Bett, nahm meinen Arm und zog mich zu sich und sagte, dass ich wirklich nicht zu weinen brauchte, ich solle mich nur zwischen seine Beine setzen, um ein bisschen an seinem Glied zu streicheln. Ich traute mich nicht da anzufassen und so nahm er meine Hand und legte sie darauf. Bewegen wollte ich meine Hand aber nicht, doch das war wohl auch noch nicht so wichtig, denn er sagte, das wäre normal und ich wüsste ja, dass Pia auch hatte lernen müssen ...Damit beginnt der jahrelange Leidensweg eines kleinen Mädchens, das der Gewalt und den pädophilen Gelüsten des eigenen Vaters hilflos ausgeliefert ist. Hinweis: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven! KEIN ROMAN!