Buch

Sofia trägt immer Schwarz - Paolo Cognetti

Sofia trägt immer Schwarz

von Paolo Cognetti

Der neue Bestseller des internationalen Erfolgsautors von "Acht Berge"

Sofia Muratore wäre so gern glücklich und trägt doch immer Schwarz. Sie hat zwei ungleiche Augen und fühlt sich wie ein "Luftballon hinter Gittern". Mit zehn Jahren rasiert sie sich aus Protest die Haare, mit sechzehn hat sie von allem genug. Sie erträgt die Krisen der Eltern nicht, will Schauspielerin werden, wird aber nur magersüchtig. Sie zieht von Mailand nach Rom und dann nach New York. Sie verliebt sich, taucht ein in das Leben anderer und verflüchtigt sich sofort wieder wie Gas. Überhaupt ist Sofia immer auf der Flucht, vor ihren Freunden, Liebhabern, den Eltern und sich selbst - in der Hoffnung, anderswo endlich zur Ruhe zu kommen. "Sofia trägt immer Schwarz" ist ein eindringlich-empathischer Roman über die Rastlosigkeit der Zeit - wie in seinem Bestseller "Acht Berge" beweist Paolo Cognetti ein feines Gespür für die drängenden Fragen unseres Lebens.

Rezensionen zu diesem Buch

Eine Collage: italienisches Lebensgefühl

Das seinerzeitige Debüt von Paolo Cognetti ist nicht leicht zu verstehen. Der Roman ist ein wenig so, wie der missglückte Film, den Juri, der junge Filmemacher, gegen Ende des Buches monatelang und mit Leidenschaft in New York dreht, eine Collage über Orte und einen Menschen, den man nicht zu Ende kennenlernen kann. „Er ist unverständlich“, sagt sein Freund Pietro über den Film. Die Freundschaft hält die Kritik aus, dennoch gehen die Freunde bald getrennte Wege. 

Sofia ist modern,...

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enttäuschend

Sofia Muratore ist die Tochter von Roberto und Rosanna. Der Vater ist selten zu Hause durch seine Arbeit als Ingenieur, die Mutter ist zunehmend manisch depressiv und kann sich nicht richtig um ihre Tochter kümmern. Sofia wächst auf als sehr burschikoses Mädchen, ihre Eltern haben sich immer einen Bruder für die gewünscht, weshalb sie auch mit einem leeren Bett im Zimmer schläft. Ihr ganzes Leben versucht sie zu rebellieren, wird schließlich magersüchtig undversucht ihren Traum,...

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Achtzigern im schwarz.

Sofia, Tochter von einer depressiven Mutter und einem Workaholic Vater. Mit zehn rasiert sie sich aus Protest die haare ab, mit sechzehn versucht sie sich umzubringen. Die Krisen der Eltern zerfressen sie. Sie versucht mit Rausch von allen Problemen entfliehen, wird aber nur magersüchtig. Mit sechzehn zieht sie von zuhause aus und mit Hilfe von ihre Tante zieht sie aus Mailand nach Rom, in eine Frauen-WG um zu studieren. Und dann nach New York, wo sie Schauspielerin werden will. Sie taucht...

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Nicht mein Fall

Sofia und ich sind leider nicht warm geworden miteinander. Waren die Episoden aus Sofias Leben Anfangs noch ganz interessant, hat mich die Bruchstückhafte Erzählweise irgendwann nur noch genervt. Wir begleiten Sofia quasi beim Aufwachsen, erleben aber immer nur ein kleines Stück aus ihrer jeweiligen Lebenssituation. Hin und wieder spielt Sofia fast gar keine Rolle, da erfahren wir Dinge aus dem Leben ihrer Tante und ihres Vaters. Das hat es mir sehr schwer gemacht nachzuvollziehen, warum...

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Rebellisch und rastlos

Ich war sehr gespannt darauf, Sofia kennenzulernen, die immer schwarz trägt. Gemeint ist die Protagonistin dieses Romans, die in Mailand aufwächst, nach Rom zieht, um Schauspielerin zu werden und schließlich in Brooklyn landet. Hinzu kommt, dass mich der Roman „Acht Berge“ so begeistert und meine Erwartungen an den italienischen Autor entsprechend hochgeschraubt hatte. Nun habe ich das Buch ausgelesen und weiß nicht so recht, was ich von den Erzählungen halten soll.

Der Anfang las...

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Wer ist Sofia?

„Man konnte innehalten, eines betrachten und alle anderen ignorieren. Oder aber man verteilte sie auf dem Boden und dachte sich selbst eine Handlung aus, denn es gab keine Handlung, sondern nur Schönheit und Zufall.“ 

Dieses Zitat auf Seite 227 in diesem Buch fasst eigentlich ziemlich gut zusammen, wie die Geschichte aufgebaut ist und was einen erwartet: Nämlich keine richtige Handlung, aber doch eine aussagekräftige Message. Das Buch besteht aus einzelnen Kapiteln, die aus Sicht...

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Mosaikteilchen

Paolo Cognettis Roman "Acht Berge" über eine Männerfreundschaft war im letzten Jahr gefühlt eines der meisterwähnten Bücher in den digitalen Medien. Nun bringt der Penguin Verlag seinen 2012 erschienenen, laut Klappentext "vielfach ausgezeichneten", Debütroman heraus, erstmals auf Deutsch. Warum erst jetzt, fragt man sich, wenn der Roman doch schon vor sechs Jahren eine so gute Aufnahme erfahren hat?
Meine Antwort darauf ist leider die Vermutung, dass man ihn damals, als der...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
240 Seiten
ISBN:
9783328600275
Erschienen:
September 2018
Verlag:
Penguin Verlag München
Übersetzer:
Christiane Burkhardt
6.22222
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.1 (9 Bewertungen)

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