Buch

Die Einsamkeit der Primzahlen - Paolo Giordano

Die Einsamkeit der Primzahlen

von Paolo Giordano

Die siebenjährige Alice und der gleichaltrige Mattia haben sich beide unabhängig voneinander nach einem traumatischen Erlebnis abgesondert und sind zu Außenseitern geworden. Als Jugendliche kreuzen sich ihre Wege und endlich scheinen sie ihre Einsamkeit überwinden zu können. Doch wie den Zwillingsprimzahlen in der Mathematik gelingt es ihnen nie, sich wirklich zu berühren.

Rezensionen zu diesem Buch

Zart, traurig, poetisch... ein wunderbarer Roman, der tief bewegt

Alice und Matti sind wie Primzahlen – etwas ganz Besonderes, mit Seltenheitswert. Sie stehen mehr oder weniger allein, sind Einzelgänger, einsam. Sich anderen Menschen anzunähern und sich ihnen zu öffnen fällt ihnen unendlich schwer, es ist nahezu unmöglich. Dies alles hat bei Alice und Matti Ursachen in ihrer Kindheit. Letztlich aber finden sie einen für sie passenden Weg…

Giordano erzählt unglaublich zartfühlend die Lebenswege dieser beiden jungen Menschen. Er hat einen sehr...

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Ein eindringlicher Jugendroman, der zum Nachdenken anregt

Erzählt wird die Geschichte von Alice und Mattia, die beide eine schwierige Kindheit erlebten, deren Jugend ganz anders als die „normaler“ Teenager verlief und die sich letztlich zu Erwachsenen entwickelten, die immer noch und gerade wegen ihrer Vergangenheit Komplexe haben. Das Buch schlägt einen großen Bogen, zeichnet drastische Konturen und entwickelt einen ganz individuellen Charakter, der es zu etwas Besonderem macht. Die teils düstere Stimmung, die vielen unausgesprochenen Gefühle...

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Sollte gelesen sein!

 

Die Einsamkeit der Primzahlen erzählt die Geschichte von Alice und Mattia, beide hatten in ihrer Kindheit mit einem Schicksal zu kämpfen der sie zu den Personen gemacht hat, die sie nun sind.

Die vorgefallenen Ereignisse sind allerdings nicht der zentrale Punkt dieser Geschichte, es geht hier mehr darum mit dem Trauma umgehen zu können und das Geschehene zu akzeptieren und natürlich geht es um Alice und Mattia als ein Paar, die den Weg zueinander suchen.

 

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leider nicht so starke Gefühle, wie erhofft

Inhalt:

Alice und Mattia sind wie Primzahlen, sonderbar und einsam. Alice verlor als Kind das Vertrauen in ihren Vater und kämpft mit Anorexia, Mattia verlor mit sechs Jahren seine Zwillingsschwester Michela und versinkt seitdem in Schuldgefühlen.

Doch als sich die beiden auf dem Gymnasium das erste Mal begegnen, fühlen sie sich sofort zueinander hingezogen. Die Wunden der Vergangenheit bringen sie jedoch dazu, dass sie ihrer Liebe immer wieder Steine in den Weg legen.

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Getrennt durch eine Winzigkeit...

Ein einziger Tag in ihrer Kindheit, so scheint es, hat über ihr ganzes Leben entschieden. An einem solchen Tag verlor Alice für immer ihre Unbeschwertheit und das Vertrauen zu ihrem halsstarrigen Vater. Mattia hingegen verlor mit sechs Jahren seine Schwester, deren Hilfsbedürftigkeit er ein einziges Mal, für wenige Stunden, missachtet hatte. Seither quälen ihn Schuldgefühle, die er niemandem offenbart.
Sieben Jahre später lernen Mattia und Alice sich auf dem Gymnasium kennen. Die...

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Einfühlsame Geschichte der Einsamkeit

Die Einsamkeit der Primzahlen ist die Geschichte zweier Mensche, die ihr Leben, trotz Schicksalsschlägen meistern. Da ist zu einen Alicia, die als siebenjährige bei einem Skiunfall schwer verletzt wird. Sie überlebt, aber behält Narben und einen gehfehler. Mattia verliert seine Zwillingsschwester, sie verschwindet und wird nie gefunden.Beide versuchen zu überleben. Mattias Halt ist die Mathematik, die für ihn eine Berechenbarkeit dartsellt. Alicia übernimmt die Kontrolle über ihren Körper,...

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Mathematik mal nicht langweilig

Alice hat als Kind einen Skiunfall, nach dem sie nicht mehr normal laufen kann und eine große Narbe hat.
Mattia hatte eine geistig behinderte Zwillingsschwester, die er mit zu einem Kindergeburtstag nehmen sollte und lieber im Park sitzen ließ - abends war sie nicht mehr da.

Beide begegnen sich auf dem Gymnasium. Beide sind Einzelgänger. Mattia, weil er sich mehr für die Mathematik interessiert, Alice, weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, die schönen Mädchen in ihrer Klasse...

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Sehr bewegend

Ich bin noch ganz gefangen von diesem Buch. In einer wunderbar klaren Sprache erzählt der junge Autor - ich kann gar nicht glauben, dass er noch so jung ist - die auf den ersten Blick traurige Geschichte von Alice und Mattia. Jedes der doch recht kurzen Kapitel ist bis auf wenige Ausnahmen einem der Beiden gewidmet. So kann man die Geschichte immer aus der jeweiligen Perspektive verfolgen. Man lernt einige wichtige Stationen im Leben der Beiden kennen wie den Ursprung für ihr Unglücklichsein...

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Ein Roman zum Genießen, schwelgen und traurig sein

Absolut real und identisch beschrieben werden die Charaktere und ihre Eigenarten, wenn man sie denn so nennen mag. Alice, die nach dem Unfall unter vielen Begleiterscheinungen leidet, genauso wie Mattia, der ständig an die Abwesenheit seiner Zwillingsschwester erinnert wird und sein Gewissen nicht befreien kann. Beide haben nur eins im Sinn, sich zu zerstören. Als sie sich dann kennenlernen, können sie weder mit einander noch ohne einander auskommen. Mit dem Satz ''Für Mattia waren sie beide...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
364 Seiten
ISBN:
9783453408012
Erschienen:
Oktober 2010
Verlag:
Heyne
Übersetzer:
Bruno Genzler
8.30769
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (39 Bewertungen)

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