Buch

Es ist Sarah - Pauline Delabroy-Allard

Es ist Sarah

von Pauline Delabroy-Allard

Sie kommt zu spät, atemlos lachend, sie ist voller Leben. Sie spricht zu laut, zu schnell, sie ist zu stark geschminkt, ein Moment wie in Zeitlupe: Es ist Sarah. Am Silvesterabend begegnen sie sich zum ersten Mal: die Erzählerin, eine Lehrerin und frisch getrennte junge Mutter, und Sarah, die hochbegabte und exaltierte Violinistin. Beide leben in Paris, auf den ersten Blick vielleicht das Einzige, was sie verbindet. Sarah ist temperamentvoll, impulsiv, leidenschaftlich, die Erzählerin eher kontrolliert, unauffällig. Eine Freundschaft entspinnt sich zwischen diesen unterschiedlichen Frauen, die in einem Crescendo zu einer Amour fou anhebt, die alles hinfortfegt, was die Erzählerin zuvor gelebt hat: die Trennung von ihrem Ex-Mann, ihr Hadern, ihre Selbstbeherrschung. Doch so schnell und alles verzehrend ihre Leidenschaft entflammt, desto verheerender wird die Harmonie zerstört. Als Sarah erkrankt, flieht die Erzählerin nach Triest, streift alles ab außer der Erinnerung an ihre große tragische Liebe.

Mit "Es ist Sarah" ist Pauline Delabroy-Allard ein atemberaubendes literarisches Debüt gelungen, das in Frankreich für Furore gesorgt hat: eine Liebesgeschichte, wie sie so noch nicht erzählt wurde. Poetisch, kraftvoll und kompromisslos beschreibt die Autorin eine Amour fou zwischen zwei Frauen, entwirft das ungeschminkte Porträt einer Liebe voller Schönheit und Schrecken. Ganz im Bann dieser melancholischen und mitreißenden Komposition verfolgt der Leser das Aufflammen und Verlöschen dieser Liebe bis zu ihrem dramatischen Schlussakkord.

"Eine ebenso sinnliche wie hypnotische Handschrift, ein gewagter Roman, ein beispielloses Porträt, das den Leser augenblicklich packt. ... Ein Buch, das man mit dem Bauch, mit dem Herzen liest. Der Leser spürt aus allernächster Nähe jede Erregung, jede leidenschaftliche Umarmung, jede Verzweiflung ... Was für eine Großtat für einen ersten Roman, den Leser mit solcher Verve in den Bann zu ziehen." Livres

Rezensionen zu diesem Buch

Von Sex und Surrealismus

Ganz unerwartet wird die namenlose, in Paris lebende Icherzählerin von der Liebe zu der Violonistin Sarah überrollt. Es ist eine Art feindliche Übernahme über ihr gesamtes Leben. Noch nie hat die Erzählerin eine solche umfassende Obsession erlebt. Denn eine Obession ist es. 

 Ob es auch Liebe ist, wird nicht ausgelotet im Roman, obwohl viel von Liebe die Rede ist. Auch von einer Art Seelenverwandtschaft. Alles scheint zu passen. Die Erzählerin lässt sich in einen Liebesrausch fallen....

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Eine Wucht!

„Es geht um Sarah, unberechenbar, wankelmütig, verwirrend, unbeständig, furchterregend wie ein Nachtfalter.“ Seite 88

Wenn sich das Leben gerade leer anfühlt, kann die Liebe mit umso größerer Wucht zuschlagen. Genauso ging es unserer Ich-Erzählerin in „Es ist Sarah“: Völlig unerwartet verliebt sie sich in eine Frau. Und was für eine Frau! Sarah ist ein Wirbelwind, der kaum einmal stillhalten kann, laut, fröhlich und lebendig.

In den kurzen Kapiteln wird man als Leser...

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Nicht mein Fall

Meine Meinung:

Mit sehr viel Spannung habe ich diesem Buch entgegen gefiebert und war sehr gepackt, vom Cover und den ersten Seiten des Buches.Leider hielt dieser Zustand nicht allzu lange an, da mir die Geschichte irgendwann zu monoton erzählt war und es für mich schwierig war, der Geschkichte weiterhin mit Interesse zu folge. Deshalb habe ich nach knapp der Häfte des Buches aufgehört und es zur Seite gelegt!

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
179 Seiten
ISBN:
9783627002664
Erschienen:
August 2019
Verlag:
Frankfurter Verlags-Anst.
Übersetzer:
Sina de Malafosse
7
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.5 (3 Bewertungen)

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