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Auf unerhörte Weise erzählt Per Olov Enquist in seinem neuesten Roman vom tragischen Schicksal zweier berühmter Frauen: Marie Curie, Entdeckerin des Radiums. Blanche Wittman, Lieblingspatientin des berühmten Nervenarztes Professor Charcot an der Pariser Salpêtrière. Beide sind gezeichnet von dem, was dem Jahrhundert als Fortschritt erscheint, und von der Liebe. Als Blanche erkrankt, beginnt sie ein Buch über die Liebe zu schreiben, in dem sie von Marie Curies Affären erzählt, von ihrer eigenen Liebe zu Charcot und dem Geheimnis um seinen Tod.
Wir begleiten den Erzähler, der die Tagebücher von Blanche Wittmann findet, sie liest, kommentiert und immer wieder Auszüge aus ihnen präsentiert. So entsteht kaleidoskopartig die Geschichte um diese beiden Frauen, die jeweils auf ihre Art und Weise zur Wissenschaftsgeschichte des beginnenden 20. Jahrhunderts beigetragen haben.
Meine Meinung: Mein erstes Enquist-Buch und stilistisch habe ich wirklich einige Zeit gebraucht, um in den Roman zu finden. Dabei hat mich die Geschichte der...
Erzählt wird die fiktive Geschichte von Blanche, die als Hysterikerin einen gewissen Bekanntheitsgrad erreichte und hier als Assistentin von Marie Curie dargestellt wird.
Zweierlei ist bemerkenswert an diesem Buch. Zum Einen habe ich eine Menge über die Zeit zu Anfang des 20. Jahrhunderts gelernt. Die Weltsicht, die wirklich unerträglich schwierige Stellung der Frau und auch der Umgang mit Psychologie in diesen Jahren ist so kilometerweit von dem entfernt, wie wir heute leben, dass...
Das Buch befindet sich in 10 Regalen.