Buch

Der Staat (Politeia) - Platon

Der Staat (Politeia)

von Platon

Um die Frage zu beantworten, was Gerechtigkeit in der Seele des Menschen ist, entwirft Platon das Muster einer guten Polis, in der drei Stände (Bauern, Handwerker, Kaufleute etc. - Wächter - Philosophen) jeweils durch ihr spezifisches Tun zum Gelingen des Gemeinwesens beitragen. Platons Modell ist geradezu kulturrevolutionär mit seinen Paradoxien, den Anweisungen, die gegen den zeitgenössischen gesunden Menschenverstand der Athener verstossen. Frauen und Männer sollen gleich sein; der Wächter- und Philosophenstand soll über kein Privateigentum verfügen und auch Frauen und Kinder sollen ihnen gemeinsam sein; schliesslich sollen die Philosophen regieren. Den Grund dafür veranschaulicht Platon im Höhlengleichnis. Die Philosophen, aufgestiegen aus der Höhle der Unwissenheit zur Erkenntnis der Idee des Guten, haben die Pflicht, wieder zu den Mitmenschen hinabzusteigen und deren Seelen aus der gewöhnlichen Verirrung zum Wahren umzulenken.

Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Religion und Glaube
Sprache:
deutsch
Umfang:
725 Seiten
ISBN:
9783150082058
Erschienen:
Februar 2001
Verlag:
Reclam Philipp Jun.
Ãœbersetzer:
Karl Vretska
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)

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