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"Die Maschine steht still" (E. M. Forster)

Die Maschine steht still - E. M. Forster

Die Maschine steht still
von E. M. Forster

In E. M. Forsters Dystopie leben die Menschen in einer unterirdischen, abgekapselten Welt mit allem Komfort: Das ganze Leben ist durch die Dienstleistungen der »Maschine« perfekt geregelt. Die Menschen haben kein Bedürfnis mehr nach persönlichen Begegnungen, man kommuniziert nur über die Maschine, die über allem wacht. Ihr Handbuch ist zu einer Art Bibel geworden, die Menschen sind gefangen in ihrer absoluten Abhängigkeit von der Technik, die sie nicht mehr kontrollieren können. Doch nach und nach geht das Wissen, das hinter der Maschine steckt, verloren und das System wird anfällig für Pannen ...
E. M. Forsters visionäres Werk wirft Fragen auf, die von großer Aktualität sind: Wie kann der Mensch seine Selbstbestimmung wahren gegenüber Maschinen, die immer stärker unser Leben bestimmen?

»In der dystopischen Welt von E. M. Forsters Erzählung leben alle Menschen sehr vernetzt und gleichzeitig sehr vereinzelt in honigwabenartigen Einzelzellen unter der Erde.« (5.11.2016 Die Welt, Marc Reichwein)

»Forster hat eine kluge wie prophetische Dystopie geschrieben, die auch heutigen Lesern noch zu denken gibt.« (Iris Hetscher Weser Kurier, 23.11.2016)

»'Die Maschine steht' still zu lesen, bedeutet, im Schnitt alle drei Seiten verblüfft zu sein und zu grübeln über den sanften Horror, der dem eigenen Alltag viel näher kommt, als einem angenehm wäre. Denn da folgen Sätze um Sätze, die, heute gelesen, lakonische, entlarvende Anmerkungen zum Zustand der Welt im Facebook-Zeitalter sind.« (Johannes Boie Süddeutsche Zeitung, 29.11.2016)

»Das Büchlein mit der Maschine kann man als eine visionäre Vorfühlung hinein ins Zeitalter des Internets, lange nach Orwells "1984" verstehen, obwohl es lange vor Orwells "1984" geschrieben wurde.« (Kurt Kister Süddeutsche Zeitung, 2.12.2016)

»Was für ein packender und vor allem visionärer Text! Eine großartige literarische Wiederentdeckung! « (Jochen Kürten Deutsche Welle, 28.12.2016)

»Hier liegt eine neue Übersetzung von Gregor Runge vor, die den Leser ob der Vision des Autors fasziniert zurücklässt...« (Helge Daugs ultimo, 05.07.2017)

»(...) aktueller denn je.« (Maria König Oya, September 2017)

»Eine lohnenswerte literarische Wiederentdeckung.« (Florian Jung WDR 5 Bücher, 21.03.2018)

»›Die Maschine steht still‹ ist eine visionäre Mahnung gegen jede dogmatische Technikgläubigkeit und ein Plädoyer für den Mut [...] selbst zu denken und alles zu hinterfragen.« (Laila Mahfouz kultumea, 08.11.2018)

Kategorie: Science Fiction