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Till Reiners ist einer, der so ist wie alle und bislang hat er das für etwas Positives gehalten. Da wo Till ist, ist es nicht trendy. Schon sein Name ist nicht hip, und dann wohnt er auch noch am Rande des Ruhrgebiets und trägt einen Seitenscheitel. Er hat eine Frau und ein Kind und ein Leben wie eine Tatort-Folge: ziemlich deutsch, mäßig spannend, mit wenig Sex, und man ahnt nach der Hälfte, wie es ausgehen wird. Bis Nappo auftaucht, ein Kerl mit einer Tätowierung, einer Sporttasche und einer echten Waffe. Plötzlich ist alles anders: Ein Kaninchen stirbt, ein Mann wird zusammengeschlagen, ein unflotter Dreier findet statt und Bruce Springsteen spielt dazu. Außerdem fehlen der Dresdner Bank 30 000 Euro. Und Till Reiners ist auch nicht mehr, was er mal war.
Ein Mann in einer Krise – dieses Thema wird richtig, richtig gut von Ralf Husmann abgearbeitet, mit viel Situationskomik und irrsinnigen Charaktere. Rundum gute Unterhaltung, ein wenig ‚Weisheit’ und ein Schluss, der nichts überstürzt.
Aber wie immer bei solchen Büchern frage ich mich ernsthaft, ob Männer wirklich so ticken. Also vom Ansatz her wahrscheinlich schon, aber insgesamt? Nun, für ein paar amüsante Stunden sind sie halt gut.
Soll ich jetzt wirklich etwas über Christoph...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.