Rezension

1. Band der 4-Seasons-Reihe

4 Seasons - Zeiten der Lust
von Vina Jackson

Bewertet mit 3 Sternen

Summer und Dominik mussten einige Hürden überstehen, um endlich glücklich zusammen zu sein, doch mittlerweile, ja mittlerweile ist das Leben perfekt für die Beiden. Seit drei Jahren leben sie zusammen in seinem Haus und sind beruflich erfolgreich. Dominik widmet sich weiterhin der Schriftstellerei und Summer ist nach wie vor eine erfolgreiche Violistin. Doch zu Weihnachten schlägt das Schicksal zu.

 

Als Summer nach einem Benefizauftritt nach Hause kommt und Dominik überraschen will, findet sie diesen nur noch tot vor. Er ist an einem Herzinfarkt gestorben, inmitten seiner geliebten Bücher - doch Summer bleibt gebrochen zurück. Für Summer bricht ihre komplette Welt zusammen, denn ein Leben ohne Dominik erscheint ihr unmöglich. Zwar stehen ihr ihre Freunde zur Seite, doch aus ihrem Tief vermag sie keiner herauszuholen, ja schlimmer noch, Summer, die erfolgreiche Musikerin verlässt kaum noch das Haus und igelt sich immer weiter in ihrem Kummer ein.

 

Dann jedoch nimmt Antony mit Summer Kontakt auf. Dieser möchte Dominiks Buch, welches von Summers Violine erzählt, auf die Bühne bringen und bittet Summer nicht nur als Nachlassverwalterin um deren Erlaubnis, sondern auch um ihre musikalische Mitarbeit, denn nur sie könne diesem Stück Leben einhauchen und tatsächlich kehrt Summer durch diese Aufgabe langsam wieder ins Leben zurück und auch Antony erregt ihr Interesse ...

 

 

Der 1. Band der 4-Seasons-Reihe! Der Plot wurde abwechslungsreich und sinnlich erarbeitet, doch leider, ja ich muss es zugeben, ist in meinen Augen die falsche Person gestorben. Von der Kombination Summer/Dominik empfand ich Dominik schon immer als faszinierenderen Part des Paares, doch leider ist dieser jetzt nicht mehr. Sicherlich ist Summer eine durchaus interessante Persönlichkeit, doch mit ihr verbinde ich nicht so das Feeling, welches ich mit Dominik assoziierte. Auch kann ich Summers Beweggründe teils nur sehr schwer nachvollziehen, da sie sehr gefühlsbetont agiert und ich diesen Interpretationen nicht immer folgen kann. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, werde diese Reihe wohl aber nicht fortsetzen, da mich die Figur der Summer, die mir teilweise doch sehr egoistisch und selbstzerstörerisch erscheint, wenig anspricht.