Rezension

1. Band der Heartbreak-Avenue-Reihe

Heartbreak Avenue - One - Kajsa Arnold

Heartbreak Avenue - One
von Kajsa Arnold

Bewertet mit 4 Sternen

New York hat Reese Sturgess nur Kummer gebracht, doch in Paris, der Stadt der Liebe, will sie einen Neuanfang wagen, wobei sie mit der Liebe erst einmal abgeschlossen hat, sie will sich zukünftig nur noch auf ihre Arbeit konzentrieren. Die Galerie von Luc Bruel ist es, der sie zukünftig ihre ganze Aufmerksamkeit schenken will und von diesem wird die  neue Geschäftsführerin herzlich aufgenommen. Das dessen Sohn Gabriel "Gil" Bruel ein Womanizer ist, ist Reese auf den ersten Blick klar und dennoch muss sie vorerst mit ihm unter einem Dach leben, denn noch hat sie keine eigene Wohnung und Gil bei sich noch jede Menge Platz. Das in dieser Konstellation Komplikationen nicht ausbleiben, ist vorprogrammiert.

 

Von Éric Bertelott, dem Chefgaleristen, wird sie ebenso herzlich aufgenommen wie von Luc und auch Éric ist fasziniert von der jungen Amerikanerin, die augenblicklich sein Interesse weckt und auch Reese selbst kann sich dem Charme des Franzosen nur schwer entziehen. 

 

Wie es jedoch scheint, ist Paris nicht weit genug weg, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen, denn ausgerechnet mit Werken des Künstlers Nanty soll sie eine Ausstellung organisieren. Mit diesem verbindet sie die Gründe, warum sie New York verlassen hat. Einst, als sie noch studierte, machte sie seine Bekanntschaft und sie wurden ein Paar. Sie half ihm bei seiner Kunst, wodurch er seinen Durchbruch schaffte, doch anstelle ihr dankbar zu sein und sie dafür zu achten, ruinierte er das Leben ihrer Schwester ... 

 

 

Der 1. Band der Heartbreak-Avenue-Reihe! Der Plot wurde realistisch und abwechslungsreich erarbeitet. Ich muss gestehen, dass mir besonders gut die Interaktionen zwischen Reese und Gil gefallen haben. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Besonders ins Herz geschlossen habe ich die Figur des Gil, der auf den ersten Blick tatsächlich nichts anderes ist, als ein Frauenheld, doch in dem so viel mehr steckt, was auch Reese nach und nach erkennt. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat, aber Achtung: Das Ende dieses Bandes wartet mit einem ganz bösen Cliffhanger auf.