Rezension

1. Band der Nachtkrieger-Reihe

Nachtkrieger: Unsterbliche Liebe - Lisa Hendrix

Nachtkrieger: Unsterbliche Liebe
von Lisa Hendrix

Bewertet mit 5 Sternen

Brand, Anführer der Nordleute, tötet im Kampf den Sohn der Hexe Cwen. Diese verflucht daraufhin Brand und acht weitere Krieger zu ewigem Leben. Jedoch gehört ihnen nur ein Teil des Tages, die Nacht - tagsüber verwandeln sie sich in Tiere. Darunter auch Ivar, der sich tagsüber in einen Adler verwandelt.

240 Jahre später im Jahr 1095:
Ivar nennt sich nunmehr Ivo de Vassy und steht in Diensten des britischen Königs William. Als er sich zur Belohnung für einen geleisteten Dienst Land wünscht, bekommt er dieses - Alnwick - zusammen mit Alaida, Enkeltochter des vorherigen Lords, der beim König in Ungnade viel.

Kaum ist er mit seinen Freunden Brand und Ari, beide ebenfalls vom Fluch der Hexe Cwen betroffen, eingetroffen, muss er feststellen, dass Brautwerber seine Halle belagern. Kurzerhand setzt er diese vor die Tür. Was er nicht ahnt, er schafft sich damit einen Feind für´s Leben: Neville Fitz Hubert.

Alaida ist nicht angetan von der Tatsache, dass das Gut ihres Großvaters an Ivo de Vassy gefallen ist und dass sie diesen heiraten soll. Dennoch besinnt sie sich, der Heirat zuzustimmen, denn ihr liegt das Wohl der Bauern und des Gesindes am Herzen. Zu ihrem Erstaunen erweist er sich als gerechter Lord und er ist auch ihr gegenüber großzügig. Nach und nach verliebt sich Alaida in ihren Mann, versteht jedoch nicht, dass er sich ihr seit der Hochzeitsnacht nicht mehr genähert hat.

Auch Ivo ist zerrissen. Er hat sich in seine Frau verliebt, doch Ari hatte eine Vision: Der Fluch würde auch auf die Nachkommen der Verfluchten übergehen. Somit wird es für ihn zu einer bittersüßen Qual mit seiner Frau zusammen zu sein.

Doch der Fluch macht ein normales Leben unmöglich. Nur die Nächte kann Ivo in seiner Burg und bei seiner Frau verbringen. Doch die Heilerin Merewyn kommt durch Zufall seinem Geheimnis auf die Spur, auch Neville Fitz Hubert hat Rache geschworen und es gibt Feinde, die sich als solche noch nicht zu erkennen gegeben haben ...

Ein wunderbar geschriebenes Buch, über Liebe, Verlust und Hoffnung. Der Schreibtstil der Autorin ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.