Rezension

1000 Meter unter dem Meer

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
von Anna Fleck

Bewertet mit 4 Sternen

Ella Keane hat die meisten ihrer Ferien in Cornwall verbracht, und auch jetzt ist sie wieder dort angekommen. Nach einem heftigen Sturm kann sie gerade so einem jungen Mann das Leben retten. Sein Name ist Aris, und irgendwas ist an ihm seltsam. Nicht nur, dass er glühende Tattoos auf dem Körper hat, trägt er seltsame Sachen und versteht meistens nicht, wovon Ella redet. Das wäre alles kein Problem, wenn es nicht plötzlich seltsame Horrorwesen auf ihn abgesehen hätten. Mit einem Mal rutscht Ella mit Aris zusammen in ein Abenteuer, das nicht nur sein Leben kosten, sondern eine ganze Welt auslöschen könnte. 

Ich gebe zu, dieses Buch hat mich angenehm überrascht. Es war gut geschrieben, war humorvoll und enthielt interessante und spannende Ideen. Natürlich kommt es nicht gänzlich ohne Klischees aus - Aris ist der Traumprinz überhaupt (fast schon im wahrsten Sinne des Wortes) und Ella ist auch nicht das hässliche Entchen. Aber es hatte spritzige Dialoge, fesselnde Actionszenen, hin und wieder sogar brutale Ereignisse. Es hat Spaß gemacht zu lesen. Das Einzige, was mir wirklich auf den Keks gegangen ist, ist die innere Stimme von Ella, mit der sie sich gespaltene Persönlichkeit like regelrechte Wortgefechte liefert und mich ab und zu überlegen ließ, ob die Geschichte jetzt echt sein sollte, oder sie sich den Kopf angestoßen hatte und am Ende in der psychiatrischen Abteilung wieder aufwacht. Jedenfalls wurde ich ansonsten gut unterhalten und bin an den weiteren Büchern der Reihe interessiert.