Rezension

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Gangsterblues - Joe Bausch

Gangsterblues
von Joe Bausch

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nach „Knast“ gewährt Arzt, Autor und Schauspieler Joe Bausch in „Gangsterblues“ erneut Einblicke in seine Arbeit als Leitender Regierungsmedizinaldirektor in der Justizvollzugsanstalt Werl und den Gefängnisalltag.

„Außergewöhnliche Begegnungen und die Geschichten, die mir dabei erzählt wurden, oder Geschichten, von denen ich nebenbei erfuhr, inspirierten mich für dieses Buch. Die Idee, die interessantesten von ihnen zu anonymisieren, zu fiktionalisieren und weiterzuspinnen, trieb mich dabei an.“

 

Das Cover mit dem markanten Gesicht Joe Bauschs und prägnanten Titel hat Anziehungskraft. Gut gewählt sind auch die Farben. Das Schwarz als Hintergrund und die weiße Schrift. Alles sehr passend zum Inhalt. Zusatz und Vorwort lassen keine falschen Erwartungen aufkommen. „Gangsterblues“ bringt einem den Gefängnisarzt Joe Bausch näher, der seine Prinzipien und Regeln hat, aber auch eine Neugierde. Ihm gelingt es, Vertrauen aufzubauen wo Misstrauen und unsichtbare Mauern vorherrschend sind. Ein interessantes Buch. Auch der Unterhaltungswert kommt nicht zu kurz.