Rezension

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2. Band der Armageddon-Reihe

Die Vergessenen - D. J. Franzen

Die Vergessenen
von D. J. Franzen

Bewertet mit 5 Sternen

Martin Martinsen ist außer sich vor Sorge, denn seine Verlobte Karin ist an der Seuche erkrankt und droht in der eigenen Wohnung daran zu sterben. Es gelingt ihm, sie in ein Krankenhaus zu bringen, doch es kommt jede Hilfe zu spät. Karin ist bereits in seinen Armen verstorben. Um zu verhindern, dass sie als Untote wiederkehrt, soll sie verbrannt werden. Martin will dabei sein, um sich von ihr zu verabschieden, doch er wird von den Behörden in Gewahrsam genommen, denn anscheinend ist Martin gegen die Seuche und somit ein ideales Versuchskaninchen für die Mediziner.

Martin selbst ist ehemaliger Journalist und hat ein Drogenproblem. Als er wieder zu sich kommt, ist er allein in seinem Krankenzimmer. Wie viel Zeit vergangen ist, weiß er nicht, doch als es ihm gelingt, sein Zimmer zu verlassen, trifft er auf den ca. 10-jährigen Tom. Dieser hält sich in der ehemaligen Sporthochschule Köln auf, das zwischenzeitlich zu einem Feldlazarett umfunktioniert wurde.

Doch Tom ist nicht allein. Insgesamt 5 Kinder, allesamt mit körperlichen Einschränkungen, jedoch immun gegen die Seuche, haben sich versteckt vor den Zombies, die ebenfalls in der Sporthochschule anwesend sind. Martin beschließt, mit den Kindern zu fliehen, doch er ahnt noch nicht, dass diese Kinder etwas ganz besonderes sind, denn sie haben eine Gabe, eine Tatsache, die sie zum Feind des "dunklen" Mannes macht.

Der 2. Band der Armageddon-Reihe! Der Plot wurde ausgesprochen wirklichkeitsgetreu und dynamisch erarbeitet. Die Figuren wurden erneut tiefgründig erarbeitet, wobei ich mir nicht sicher gewesen bin, wie ich an Martins Stelle reagiert hätte - ich hätte aber wahrscheinlich meine Beine in die Hand genommen und währe, das Beste hoffend, abgehauen. Auch der 2. Band der Armageddon-Reihe vermochte es erneut, mich mit seiner fesselnden Schreibweise in seinen Bann zu ziehen, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und ich förmlich genötigt war, es am Stück zu lesen.