Rezension

2. Band der Liebe-geht-durch-alle-Zeiten-Trilogie

Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten 02. - Kerstin Gier

Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten 02.
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Kuss der alles verändert hat - oder nicht? Gideon hat sie geküsst, ohne Zweifel, dass weiß Gwendolyn, doch warum benimmt er sich ihr gegenüber so merkwürdig? Mal ist er zärtlich und liebevoll, dann wieder kalt und abweisend. Mit Hilfe ihrer Freundin Leslie versucht sie dieses heillose Durcheinander zu ergründen.

Doch viel Zeit bleibt ihr nicht, eine neue Mission steht an. Sie soll zusammen mit Gideon in die Vergangenheit reisen, um den Grafen von Saint Germain in einer Abendgesellschaft zu treffen, damit dieser sich besser mit ihr bekannt machen kann. Das wäre ja alles kein Problem, wenn da nicht ein paar Dinge wären, die Gwendolyn nicht kann, z. B. ein Menuett tanzen, höflich Konversation betreiben oder auch nur mit einem Fächer umgehen. Es hilft alles nichts, Gwendolyn benötigt Unterricht. Diesen bekommt sie auch, von Giordano, einem Wächter und Experten des 17. und 18. Jahrhunderts und ihrer Cousine Charlotte. Neben der perfekten Charlotte sieht Gwendolyn natürlich wie ein Trampeltier aus, doch mit Hilfe ihrer Freundin Leslie, ihrem Geisterfreund James und dem Dämonengeist Xemerius gelingt es ihr, sich die Grundkenntnisse des 17. und 18. Jahrhunderts anzueignen und eine durchaus gute Figur zu machen.

Kurz bevor es in die Vergangenheit zu dem vereinbarten Treffen gehen soll, wird Gideon auf einer Zeitreise niedergeschlagen und verletzt. Als er in der Gegenwart wieder zu sich kommt, behauptet er, von nichts zu wissen, Gwendolyn gegenüber gesteht er jedoch, dass er sie gesehen habe, wie sie ihn in eine Falle gelockt hat. Gwendolyn weißt dies empört von sich (immerhin hat sie sich ja in ihn verliebt und würde ihm nie schaden), doch wie sicher kann sie sich sein, dass sie es in der Zukunft nicht doch tun würde?

Bei dem Treffen mit dem Grafen ist Gwendolyn so nervös, dass sie sich hemmungslos am Punsch gütlich tut, was natürlich nicht ohne Folgen bleibt. Brenzlig wird die Situation allerdings erst, als auch Lord Alastair zu der Abendgesellschaft erscheint, denn dieser hat geschworen, den Grafen von Saint Germain umzubringen ...

Ein wundervolles Buch, das sich durch einen klaren und flüssigen Schreibstil auszeichnet. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es unbedingt zu Ende lesen musste und ich mich schon wahnsinnig auf den 3. Band "Smaragdgrün" freue.