Rezension

2 starke Frauen

Der Weg der verlorenen Träume - Rebecca Michéle

Der Weg der verlorenen Träume
von Rebecca Michéle

Bewertet mit 4 Sternen

 

Rebecca Micheles Romane habe ich schon länger gerne gelesen, auch unter ihren Pseudonymen. Sie lässt ihren neuen bewegenden Roman „Der Weg der verlorenen Träume“ ab 1918 in Masuren Ostpreußen stattfinden. In diesen schweren Zeiten ist das Geld knapp.

 

Hedwig kann nach ihrer Schneiderlehre mit Nähen etwas verdienen, oft auch gegen Naturalien. Stolz ist sie, das sie ihren Meister für Damen- und Herrenschneiderei besteht. Sie heiratet den Musiker Albert, aber der läßt sie bei seinen Eltern, wo sie in der Fleischerei arbeiten muss.

 

Man erlebt den Aufstieg der Nazizeit mit. Hedwig hat keine Zeit sich um Politik zu kümmern, erst als ihr bekannte Personen als Juden verfolgt werden, wird sie hellhörig.

Dann geht es mit der Tochter Margarethe auf die Flucht über das Haff mach Norddeutschland. Die Jahre auf dem Land sind für Beide arbeitsam,

 

Die Autorin hat die Zeit detailliert und genau erzählt.Meine Mutter war eine Vertriebene, so kann ich von ihren Erfahrungen sagen, genau so war es. Da konnte ich mich beim Lesen wieder erneut erinnern.

 

Der Roman ist angenehm und interessant zu Lesen. Eine gute Unterhaltung.