Rezension

200 Seiten Langeweile, dann Hochspannung

Verschwörung - David Lagercrantz

Verschwörung
von David Lagercrantz

Bewertet mit 4 Sternen

Mikael Blomquist scheint mit seiner Zeitschrift "Millenium" auf dem absteigenden Ast zu sein. Wegen geldnot mussten sie einen Zeitungsverlag ins Boot holen, der aber auf Zahlen setzt und sich in die Geschäfte einmischt.

Da erhält Blomquist einen geheimnisvollen Anruf von einem hochrangigen Computerexperten, der seine Hilfe will. Doch als Blomquist bei dem Mann eintrifft, ist er gerade erschossen worden und sein kleiner Sohn, ein Autist, hat überlebt. Nun muss Lisbeth Salander helfen!

Die ersten 200 Seiten des Buches sind nur ein Vorgeplänkel, es geht um Computerhacking, die NSA und andere Spezialgebiete, die mich wenig interessieren. Erst dann nimmt das Buch Fahrt auf und wird noch richtig spannend.

Lagercrantz schreibt vom Stil her ähnlich wie Larsson, dessen Serie um Blomquist und Salander er nach Larssons Tod übernommen hat. Man merkt aber, dass er jünger ist, die Bücher sind actioreicher und das Thema ist eher für jüngere Leser geeignet.

Trotzdem fand ich es spannend, die langweiligen Ausführungen kann man gut überschlagen, trotzdem bleibt man in der Handlung.