Rezension

2084 - Noras Welt

2084 - Noras Welt - Jostein Gaarder

2084 - Noras Welt
von Jostein Gaarder

In dem neuem Buch von Jorstein Gaarder geht es um die Frage des Klimawandels. „Können wir unsere Umwelt und das Klima retten?“ (Klapptext LB)

Die 16 jährige Nora interessiert sich für das Thema Klimawandel, Erderwärmung. Sie hat sehr lebhafte Träume, wo man sich als Leser fragt, sind diese real oder doch nur geträumt. Bei Gaarder weiß man ja nie. So wie es sich im Lauf der Geschichte zeigt, müssen die Träume sehr real sein. In ihren Träumen erlebt sie als Nova, dass die „Erde“ am Sterben ist. Die Tiere sterben aller Sekunden aus, die Menschen aus dem Süden (speziell aus den arabischen Staaten) fliehen in den Norden nach Norwegen und es regnet die ganze Zeit. Des Weiteren befindet sich die Erde umhüllt von Gewittern und Wolken. Keine Sonne mehr.
Nach diesen Träumen möchte Nora was gegen den Klimawandel tun. Zusammen mit ihrem Freund gründet sie eine Umweltorganisation. Gemeinsam durchforsten sie Zeitungen und das Internet und diskutieren darüber. Ihre Ideen, wie man das Artensterben aufhält, sind recht originell, aber leider an den Haaren vorbeigezogen. Denn dafür braucht man erst mal Geld. Des Weiteren kann der Klimawandel, die Erderwärmung, damit nicht gestoppt werden.

Schützt man ein Tier, so schützt man damit auch die von diesem abhängigen Tiere und Pflanzen. Ist ja klar. Aber damit kann man die Tiere nicht langfristig schützen, denn die Natur, besonders die Pflanzenwelt leidet sehr unter der Erderwärmung. Aus diesem Grund muss zuerst was gegen die Erderwärmung und den Raubabbau was getan werden. Ein wirklicher „Wandel“ ist leider nur in den obersten Ebenen, wie im Europäischen Parlament, möglich. Denn durch Gesetzte, Regelungen und strenger Kontrolle, können die Firmen animiert/gestoppt werden. Zu einem kann der CO2-Ausstoß reduziert bis gestoppt werden sowie der Abbau von Rohstoffen umweltverträglicher und fairerer gemacht werden. Um dies zu erreichen, sind Gesetzte nicht der Grund für diesen „Wandel“, denn die Firmen hauen dann einfach ab, in  ein anderes Land, wie China, wo es keine Einschränkungen gibt. Denn das Ganze kostet Geld, und zwar viel Geld. Um die Firmen z.B. in Deutschland halten zu können, muss der Staat oder Organisationen den Firmen diese Änderungen/Umweltbewusstsein schmackhaft machen. Schönes Beispiel sind die Kosten für den Strom. Heutzutage wird sich über die Kosten des Stromes aufgeregt, aber keiner schaut genauer hin, warum er so viel zahlt. Ist es eine Großfamilie? Elektrische Heizungen? Salzwasseraquarium? Terrarium? Eigene Sauna? Und so weiter und so weiter. Diese Sache treiben den eignen Verbrauch hoch und somit auch die Kosten. Im Vergleich dazu, ich lebe noch alleine und spare soweit es geht Strom. Von 40€ im Monat, bin neu eingezogen, bin ich auf 20€ im Monat runter gestuft wurden. Da habe ich nicht schlecht geschaut. Das ist nix. Siehe Werbung. „100€ für Schuhe. [Keine Ahnung 1000€ für Kleidung (ich übertreibe mal)] und 60€ für Strom.“ Was ist das denn für eine Aussage. Keine! Außer das wir nicht mehr einschätzen können, was wirklich wichtig ist und was Luxus ist. Wir in Deutschland haben das ganze Jahr, den ganzen Tag Strom. In Amerika ist das Anderes, die haben Blackouts. Denn werden wir auch bald haben, da sich viele Menschen, die keine Ahnung haben, sich gegen Trassen und Windräder stellen. Und alle wollen erneuerbaren Strom und wenn möglich aus Sonnenenergie. Sonnenenergie in Deutschland macht keinen Sinn und nimmt nur Platz weg, des Weiteren hat den schlechtesten Wirkungsgrad. Warum haben es trotzdem viele auf dem Dach? Man verdient damit Geld und das nicht schlecht. Jetzt aber nicht mehr, zum Glück. Eigenversorgung ist, denke ich, 5%. Das ist nix. Windkraftanlagen müssen abgeschälten werden. Warum? Netze sind überlastet. Es fehlen welche und die Sonne darf immer aufs Netz. Jetzt kommen die großen Wisser: „Aber, es sind die Konzerne und die Politik, die sich dagegen sträuben.“ Langfristiges Denken war nie vorhanden bei den Energieversorgungsunternehmen. Warum? Weil sich die Menschen gegen Änderungen sträuben. (meine Gedanken)

So jetzt Schluss. Sonst wird die Rezi zu lang.

Mir hat das Buch nicht sehr zugesagt. Es ist auch Jahre her, das ich was von Gaarder ein Buch gelesen habe. Mir waren die Dialoge zu soft, nix dahinter. Es fehlt an Emotion und Überzeugungskraft. Nach dem Buch würde ich nixs ändern in meinem Lebensstil. Ist böse gesagt, ist aber so. Mir war auch der Schreibstil zu abgehackt.
Das Buch fast gut zusammen, was momentan auf der Erde los ist. Vertieft sich aber nicht sehr in der Materie, wäre ja sonst zu sein dickes Buch geworden, wie „Der Schwarm“.

Kommentare

kommentierte am 11. Oktober 2013 um 14:04

Wer Interesse hat, ich meine Gedanken weitergeführt. Hier geht es lang.