Rezension

3. Band der Tal-Reihe

Das Tal Season 1.3. Der Sturm - Krystyna Kuhn

Das Tal Season 1.3. Der Sturm
von Krystyna Kuhn

Bewertet mit 5 Sternen

11. November 2010, Remembrance Day - das Grace-College schließt und die Studenten haben ein paar Tage nur für sich. Diese Gelegenheit wollen Chris und Julia nutzen, um ein bisschen Zeit ungestört miteinander zu verbringen. Chris hat extra ein Auto gemietet, um mit Julia wegzufahren. Auch hat er sich bereit erklärt, Debbie, Rose und Benjamin unterwegs abzusetzen. Allerdings kommen die fünf nicht weit, denn kaum sind sie außer Sichtweite des Colleges, ereignet sich ein Unfall. Die Studenten kommen nicht weiter und müssen zurück zum College. Der Weg ist beschwerlich, aber sie schaffen es, nur ist das College bereits verschlossen. Sie versuchen alles, um die zwei Security-Leute, die die Aufsicht über das College haben, auf sich aufmerksam zu machen - vergeblich.

 

Mühsam gelingt es ihnen schlussendlich, doch noch in das Gebäude zu kommen, denn draußen tobt ein Sturm, der seinesgleichen sucht. Das sie nicht alleine sind, wissen sie, denn es sind ja zwei Security-Leute im College. Einen davon finden sie jedoch in den Duschräumen der Umkleide - ermordet. Wurde er von seinem Kollegen ermordet? Auf jeden Fall wissen sie, dass sie im College nicht sicher sind, doch raus in den Sturm können sie auch nicht.

 

Bevor sie sich jedoch zusammenschließen können, um auf das Ende des Sturms auszuharren, verschwindet Julia spurlos. Schnell steht fest: Sie wurde entführt, doch von wem?  Ist noch jemand im College außer den fünf Studenten und dem Security-Angestellten und wenn ja, wer und warum?

 

 

Der 3. Band der Tal-Reihe! Der Plot wurde dynamisch  und ausgesprochen spannend erarbeitet. Eindrucksvoll dargestellt empfinde ich an diesem Band die Figur des Chris bzw. dessen Aufarbeitung mit seiner Vergangenheit, die er auf sich nehmen muss, um Julia zu retten. Die Figuren wurden tiefgründig und authentisch erarbeitet, allerdings muss ich gestehen - ich hätte Debbie schon lange kalt gemacht - Himmel, die geht mir mit ihrer jammernden Art echt auf den Keks und ich hoffe, sie bekommt noch, was wie verdient. Den Schreibstil empfand ich als fesselnd zu lesen, sodass hier eine ernst zu nehmende Suchtgefahr im Raum steht.