Rezension

3 dubiose Selbstmorde

Die Zentrale
von Veit Etzold

Bewertet mit 4 Sternen

„Was du an einem Tag erlebst, erleben andere nicht in einem Leben“

Laura hat sich gerade so von ihren Erlebnissen in Berlin erholt und freut sich auf die neue Herausforderung in Frankfurt. Doch leider gerät sie wieder einmal zwischen die Fronten und muss sich langsam tatsächlich fragen, wer ihr wohl Böses will.

Etzolds Finanzthriller ist wieder rasant zu lesen. Wenn ich auch anfangs durch die Bankgeschichte ein wenig verwirrt war. Auch wenn er die Geschäfte sehr gut erklärt, bleibt es für Laien doch schwierig, alles nachvollziehen zu können.

Als aber Laura wieder in Schwierigkeiten gerät, begann für mich der richtige Thriller und ich war gleich in der Handlung gefangen. Diesen Teil hätte ich gerne noch etwas mehr ausgebreitet gehabt. Im ersten Band der Trilogie musste Laura mehr kämpfen, hier im Folgeband, fällt ihr mehr in den Schoß, was ein wenig Spannung herausnimmt.

Toll fand ich die technischen Spielereien, die Laura entlasten. Das Ende macht bereits wieder neugierig auf den nächsten Band.

Fazit: Für Nicht-Banker beginnt das Buch ein wenig verwirrend, es steigert sich dann aber rasant und wartet mit einem ungeahnten Ende auf.